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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 09.04.18

Sünde, Wahnsinn und Klaus Kinski:
Auftakt der Filmgalerie im LWL-Museum für Kunst und Kultur mit "Aguirre, der Zorn Gottes"

Münster (lwl). Am Donnerstag (12. 4.) startet im Museum für Kunst und Kultur des Landesverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Frühlingsstaffel der Filmgalerie, die im Zeichen der Sieben Todsünden steht. Werner Herzogs Film "Aguirre, der Zorn Gottes" liefert mit dem Motiv des Hochmuts die erste Todsünde in der Reihe.

Der Film erzählt eine fiktive Expedition spanischer Konquistadoren im 16. Jahrhundert, die auf der Suche nach dem legendären Eldorado im Urwald des Amazonas sind. Als der Eroberer Aguirre mit der Vision einen eigenen Staat zu erschaffen, das Kommando an sich reißt, wird die Geschichte zu einer abenteuerlichen Inszenierung über Hybris, Imperialismus und Besessenheit. Die titelgebende Hauptfigur ist getrieben von Fanatismus, Größenwahn und Herrschsucht. Gespielt wird der wahnwitzige Meuterer von Klaus Kinski, der den hochmütigen Tyrannen ebenso drastisch darstellt wie dessen Scheitern.

Prof. Dr. Michael Seewald von der Universität Münster wird als Lehrstuhlinhaber für Dogmatik und Dogmengeschichte in den Filmabend einführen und die Verbindung zu den Sieben Todsünden aufzeigen.

Die Filmvorführung beginnt um 19.30 Uhr im Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur. Der Eintritt kostet 5 Euro.

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





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