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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 07.03.18

Öffentlicher Vortrag im LWL-Museum für Archäologie in Herne
UNESCO-Welterbe "Römerbauten Trier"

Herne (lwl). Mit der Porta Nigra, dem Amphitheater und römischen Thermen ist Trier für Besucher ein Magnet. Ein Großteil der Römerbauten gehört seit 1986 zum UNESCO-Welterbe. Das Archäologiemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne lädt am Donnerstag (15.3.) um 19 Uhr gemeinsam mit seinem Förderverein zu einem kostenlosen Vortrag ein. Der Archäologe Prof. Dr. Heinz Günter Horn von der Universität zu Köln erläutert die historische Bedeutung Triers sowie Segen und Fluch der Auszeichnung.

Vor Rom bestand Trier schon 1.300 Jahre. Die lange Geschichte der Stadt ist im Stadtbild abzulesen. Ihre Auszeichnung zum Weltkulturerbe vor mehr als 30 Jahren wurde zunächst gefeiert und Touristen kamen nach Trier - doch zu welchem Preis? Horn: "Eigentlich trägt Trier - wie übrigens historisch gewachsene Städte andernorts auch - schwer an seinem archäologischen Erbe."

Der Archäologe war 18 Jahre lang oberster Denkmalpfleger in NRW. Sein Vortrag klärt über die finanziellen wie personellen Aufwendungen zur Erschließung und Erhaltung der "Römerbauten Trier" auf. Horn beschreibt die Folgen der Nutzungseinschränkungen für die "Vermarktung" sowie für die moderne Stadtplanung und Stadtentwicklung.

Prof. Dr. Heinz Günter Horn ist Honorarprofessor der Universität zu Köln. Er war vor seinem Ruhestand 2005 stellvertretender Direktor des Rheinischen Landesmuseums Bonn sowie Ministerialrat und Leiter der Bodendenkmalpflege in NRW. Seit 2006 ist er Träger des Verdienstkreuzes am Bande.

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie e. V. zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos.

Termin:
Donnerstag, 15. März, 19 bis 20 Uhr
Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Heinz Günter Horn, Universität zu Köln
Thema: UNESCO-Welterbe "Römerbauten Trier"


Mehr Infos: https://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0


Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Carolin Steimer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Der Archäologe Prof. Dr. Heinz Günter Horn hält am Donnerstag (15.3.) um 19 Uhr den Vortrag „UNESCO-Welterbe „Römerbauten Trier““ im LWL-Museum für Archäologie in Herne.
Foto: Photo Otto

Foto zur Mitteilung
Die Porta Nigra ist Wahrzeichen einer der ältesten Städte Deutschlands: Trier.
Foto: Th. Zühmer


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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