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Presse-Infos | Psychiatrie

Mitteilung vom 15.12.17

LWL-Uniklinik Hamm vergibt erstmalig Stipendien für Medizinstudenten
Spätere Übernahme als Assistenzarzt nicht ausgeschlossen

Hamm (lwl). Die Finanzierung eines Studiums kann ganz schön ins Portemonnaie gehen. Insbesondere das Medizinstudium zählt zu den kostspieligsten Fächern überhaupt. Viele Studenten sind auf eine finanzielle Unterstützung durch das Elternhaus angewiesen oder gehen parallel jobben. Die Förderung durch ein Stipendium liefert eine interessante Alternative.

Für Medizinstudierende bietet die kinder- und jugendpsychiatrische Uniklinik Hamm des Land-schaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL) erstmalig ein Stipendium an. Die finanzielle Förderung beginnt im ersten Semester mit monatlich 150 Euro für 24 Monate. Ab dem fünften bis zum zwölften Semester erhöht sich der Förderbeitrag auf 400 Euro im Monat für maximal 48 Monate. Über den gesamten Förderzeitraum von sechs Studienjahren beträgt die Förderung knapp 23.000 Euro.

Neben der finanziellen Unterstützung profitieren die Studenten auch von einem Förder- und Mentoringkonzept. "Wir möchten die Studenten schon während des Studiums begleiten und bieten eine individuelle Unterstützung durch unsere Ärzte als Mentoren in unserer Klinik an", berichtet Professor Dr. Dr. Martin Holtmann, Ärztlicher Direktor der LWL-Uniklinik. "Neben der Teilnahme an umfangreichen Fortbildungsveranstaltungen der Klinik, stehen auch die praktischen Erfahrungen im Vordergrund. Wie bieten Praktikaplätze, aber auch eine bezahlte praxisnahe Tätigkeit an den Wochenenden oder in den Semesterferien an." Wer möchte, kann auch studienbegleitend eine Promotion schreiben, die ganz intensiv durch die Forschungsabteilung der Klinik unterstützt wird.

So ein Stipendium setzt natürlich auf Nachhaltigkeit: Denn die damit gut ausgebildeten Studenten möchte die Klinik auch im Anschluss weiter beschäftigen. "Nach dem Studium und mit Erhalt der Zulassung, möchten wir unsere Stipendiaten als Assistenzärzte in unserer Klinik übernehmen", erklärt Martin Holtmann. Das ist besonders interessant, da im Fall einer Beschäftigung in der LWL-Uniklinik Hamm das Stipendium nicht erstattet werden muss, sofern die Studierenden ihrem Arbeitgeber für vier Jahre treu bleiben.

INFO:
1. Die LWL-Universitätsklinik Hamm ist eine der größten Fachkliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Deutschland. Sie übernimmt die stationäre kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung für ca. 1,5 Millionen Menschen in der Versorgungsregion. Insgesamt verfügt die Klinik über 110 vollstationäre und 60 tagesklinische Behandlungsplätze in den fünf Tageskliniken Hamm, Rheda-Wiedenbrück, Bergkamen, Soest und Warendorf. Träger der Klinik ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Erste Anlaufstellen für Patienten oder deren Angehörige ist die Institutsambulanz der Klinik: LWL-Universitätsklink Hamm, Heithofer Allee 64, 59071 Hamm, Telefon 02381 893-3000.

2. Der Flyer zum Stipendium sowie weitere Informationen stehen auf der klinikeigenen Homepage unter: http://www.lwl-jugendpsychiatrie-hamm.de

Bewerbungen um ein Stipendium sind ab sofort möglich:
LWL-Universitätsklinik Hamm
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Prof. Dr. Dr. Martin Holtmann
Heithofer Allee 64
59071 Hamm
Oder per E-Mail: martin.holtmann@lwl.org





Achtung Redaktionen:
Zur Ihrer Information haben wir Ihnen den Flyer für das neu aufgelegte Stipendium für Medizinstudierende (s. Online-Version dieser Pressemitteilung - über den Link oberhalb dieser Mail erreichbar) angehängt.

Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Pressekontakt:
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Klaudia Suilmann, LWL-Universitätsklinik Hamm, Telefon: 02381 893-5018, klaudia.suilmann@lwl.org
presse@lwl.org


Anlagen:
Anlage 1: fly_end_stipendium_LWL_Hamm (2).pdf



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die Betriebsleitung der LWL-Uniklinik Hamm wirbt mit einem Flyer für das neu aufgelegte Stipendium für Medizinstudierende: v.l. Thomas Linnemann (Pflegedirektor), Prof. Dr. Dr. Martin Holtmann (Ärztlicher Direktor) und Peter Eltrop (Kaufmännischer Direktor).
Foto: LWL/Suilmann

Foto zur Mitteilung
Flyer für das neu aufgelegte Stipendium für Medizinstudierende.
Grafik: LWL


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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