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Presse-Infos | Soziales

Mitteilung vom 13.12.17

Integrationsfachdienste haben knapp 890 Menschen mit Behinderung in Arbeit vermittelt
LWL stellt 13,7 Millionen Euro bereit

Münster (lwl). Integrationsfachdienste haben 2016 im Auftrag des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) fast 13.000 Menschen mit Behinderung und deren Arbeitgeber beraten und intensiv betreut. Der Sozialausschuss des LWL hat am Mittwoch (13.12.) in Münster beschlossen, für die 20 Integrationsfachdienste (IFD) im kommenden Jahr 13,7 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.

Positiv sei unter anderem, dass es den IFD gelungen sei, rund 80 Prozent von rund 2.600 gefährdeten Arbeitsverhältnissen durch intensive Beratung und Betreuung zu erhalten, hieß es in Münster. "Wir werden unsere Bemühungen, Menschen mit Behinderung beim Übergang aus den Schulen und den Werkstätten für Menschen mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt zu helfen, weiter verstärken", sagte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. Knapp 890 schwerbehinderte Menschen haben die Integrationsfachdienste 2016 in den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt. "Darunter waren 95 Schulentlassene aus Förderschulen und 120 ehemalige Beschäftigte aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung", so Münning.

Hintergrund
Die IFD in Westfalen-Lippe arbeiten im Auftrag des LWL-Integrationsamtes, sie sind auch tätig für Rehabilitationsträger, wie für Jobcenter und die Agenturen für Arbeit. Das LWL-Integrationsamt finanzierte die Integrationsfachdienste im vergangenen Jahr mit rund 13 Millionen Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe, für 2018 stellt der LWL 13,7 Millionen Euro bereit. Die Kontaktadressen finden sich unter: www.ifd-westfalen.de.

Film zum Thema
Der LWL hat einen Film über das Integrationsunternehmen ge-gra muster aus Emsdetten im Internet veröffentlicht (http://www.video.lwl.org/soziales/integrationsunternehmen/ge-gra-muster). Der Beitrag über das Unternehmen, das 13 Mitarbeiter mit einer Behinderung beschäftigt, schildert auch, wie der Integrationsfachdienst im Kreis Steinfurt die Teamkollegen mit Behinderung und das Unternehmen bei der Arbeit unterstützt.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





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