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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 30.10.17

Unter einem Himmel
Interreligiöse Kunstgespräche im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Münster (lwl). Im November widmen sich drei Veranstaltungen im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster dem interreligiösen Dialog. In Kooperation mit dem Integrationsrat der Stadt Münster und der Werkstatt für Bildung und Kultur lädt das Kunstmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe dazu ein, sich über Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Religionen zu verständigen.

Dabei ist die Sammlung des LWL-Museums Ausgangspunkt für diese Gesprächsreihe. Zahlreiche Kunstwerke zeigen die Vielfalt unserer Gesellschaft und öffnen den Blick für Themenfelder, die in den Religionen verschieden, womöglich aber auch überraschend ähnlich, gelebt werden. Die eingeladenen Gesprächspartner nehmen dabei Werke in den Blick, die sie ganz persönlich berühren. Mit Neugier und Offenheit zeigen sie in einem multiperspektivischen Zugang - über die Kunst hinaus - Wege zu Toleranz und Miteinander auf.

Los geht es am Sonntag (5.11.) ab 15 Uhr mit der Frage "Was bleibt?" Vertreter zweier muslimischer, einer katholischen und einer evangelischen sowie der jüdischen Gemeinde Münsters tauschen sich über ihre Paradies- und Jenseitsvorstellungen aus. Ausgangspunkte bilden unter anderem Bilder von August Macke und Melchior Lechter sowie die Figurengruppe Adam und Eva von Johann Brabender.

Am Sonntag (12.11.) kommen Vertreterinnen christlich-muslimischer Arbeitskreise sowie der jüdischen und zweier christlicher Gemeinden miteinander ins Gespräch. Unter dem Stichwort "Und ewig lockt..." sprechen sie über das Bild der Frau und des Weiblichen. Die Elemente sind Schwerpunkt des dritten Gesprächs am Sonntag (19.11.). Mitarbeiter des zukünftigen gemeinsamen Campus der drei theologischen Fakultäten der WWU beleuchten "Feuer, Wasser, Erde, Luft". Die Kunstgespräche an diesen beiden Terminen beginnen ebenfalls um 15 Uhr.

Die Teilnahme ist kostenfrei, es gilt der übliche Museumseintritt (8 Euro, ermäßigt 4 Euro). Eine Anmeldung bis Freitagmittag ist erforderlich: 0251 5907 201 oder besucherservice@lwl.org

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Anja Tomasoni, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, anja.tomasoni@lwl.org
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Johann Brabender, Adam und Eva vom Paradiesportal des St. Paulus Doms in Münster, um 1545/50.
Foto: LWL/Neander


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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