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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 24.07.17 (Abgelaufen)

LWL: Leistungen im Kreis Coesfeld

Kreis Coesfeld (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Haushaltsjahr 2016 rund 120,2 Millionen Euro (2015: 111,4 Millionen Euro) im Kreis Coesfeld ausgegeben. Der Kreis zahlte im selben Jahr einen Mitgliedsbeitrag von 45,9 Millionen Euro (2015: 43,1 Millionen Euro) an den Kommunalverband. Die Differenz stammt im Wesentlichen aus Bundes- und Landesmitteln. Das erklärten jetzt die in der LWL-Landschaftsversammlung vertretenen Abgeordneten des Kreises.

Mit dem größten Teil des Geldes unterstützte der LWL behinderte und pflegebedürftige Menschen. Insgesamt flossen rund 70,9 Millionen Euro (2015: 66,8 Millionen Euro) in diese sozialen Aufgaben, beispielsweise an die Wohnheime des Stifts Tilbeck oder die Werkstatt für behinderte Menschen der Caritas Nordkirchen.

In der Landschaftsversammlung ist der Kreis Coesfeld durch Konrad Püning (CDU), Anna-Maria Willms (CDU), Lambert Lonz (SPD) und Gerhard Stauff (FDP) vertreten.

"Menschen mit Behinderung sollen durch die finanzielle Unterstützung möglichst gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können", sagten die Abgeordneten. Zu einem normalen Leben gehört auch das Wohnen in den eigenen vier Wänden: Der LWL fördert daher das Ambulant Betreute Wohnen als Alternative zum stationären Leben im Wohnheim. Im vergangenen Jahr unterstützte der Kommunalverband deshalb 562 (2015: 556) Menschen im Kreis Coesfeld dabei, alleine oder mit anderen in der eigenen Wohnung leben zu können.

2016 zahlte der LWL im Kreis Coesfeld für 672 (2015: 654) Wohnheimplätze. Außerdem finanzierte er 1.064 (2015: 1.048) Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Betriebe, die - gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl - zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen, entrichten eine Ausgleichsabgabe. Aus diesen Mitteln investierte das LWL-Integrationsamt im letzten Haushaltsjahr rund 910.644 Euro (2015: eine Millionen Euro), um Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz den eigenen Bedürfnissen entsprechend anzupassen oder zu erhalten.

132 (2015: 128) Kinder mit Behinderungen aus dem Kreis Coesfeld besuchten 2016 einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Rund 1,7 Millionen Euro (2015: 1,7 Millionen Euro) zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 235 (2015: 230) behinderte Kinder zusammen mit ihren Altersgenossen ohne Behinderung eine von 83 (2015: 90) Regel-Kindertageseinrichtungen besuchen konnten.
An Entschädigungsleistungen zahlte das LWL-Amt für Soziales Entschädigungsrecht 2016 etwa 4,3 Millionen Euro (2015: 4,7 Millionen Euro). Zu den Leistungsempfängern gehörten unter anderem 253 Kriegsopfer und Hinterbliebene.

Weiterhin arbeiteten im Kreis Coesfeld im vergangenen Haushaltsjahr 13 (2015: 13) Menschen im Dienst des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe in den Außenstellen der LWL-Klinik Marl-Sinsen.


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Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 21.000 Beschäftigten für die 8,4 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Insgesamt 4,2 Milliarden Euro hat der LWL in Westfalen-Lippe ausgegeben.
Foto: LWL


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