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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 26.05.17

"KunstGeschichten" im Skulptur Projekte Archiv
Führung im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Münster (lwl). Am Dienstag (30.5.) lädt das Museum für Kunst und Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster um 15 Uhr zur Führung "KunstGeschichten" ein, die sich kurz vor der Eröffnung der Skulptur Projekte 2017 mit einem Künstler aus dem Archiv der Ausstellung beschäftigt: Michael Asher, der 1977, 1987, 1997 und 2007 an den Skulptur Projekten teilgenommen hat. Seine Installation für Münster bestand aus einem weißen Caravan, der während der Laufzeit Skulptur Projekte durch die Stadt wanderte. Ashers Beiträge sowie die Serie des Hamburger Fotografen Alexander Rischer, der sich den Standorten des Wohnwagens 2016 erneut näherte, sind Gegenstand der Führung.

In 60 Minuten stellt Ina Knekties eine Auswahl der Dokumente aus dem Skulptur Projekte Archiv des Museums vor. Historisches und aktuelles Material werden dabei näher beleuchtet. Ashers Werke, zugehörig der amerikanischen Konzeptkunst, ähneln häufig Versuchsanordnungen, die Aspekte von Zeitlichkeit und Ortsbezogenheit aufgreifen. Die im zehn Jahre Turnus wiederholte Installation des weißen Caravans vom Typ Hymer-Eriba Familia verweist durch seine Aufstellung an unterschiedlichen Standpunkten der Stadt auf die örtlichen Veränderungen. Auf jede erneute Einladung des Künstlers nach Münster erfolgte eine intensive Auseinandersetzung mit der Stadt, der Ausstellung und der eigenen Arbeit - ein "double check" wie Asher es nannte.

Alexander Rischer nähert sich beinahe zehn Jahre nach den letzten Skulptur Projekten erneut den Standorten des Caravans. Eine Serie von 19 Schwarz-Weiß-Fotografien entstand, ¬ die die Veränderungen und Besonderheiten des städtischen Raums fokussieren. Die Fotografien konnten für das Skulptur Projekte Archiv erworben werden, das Teil der Sammlung für Gegenwartskunst des LWL-Museums für Kunst und Kultur ist.

Die Führung ist kostenfrei. Es gilt der übliche Museumseintritt.


Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Anja Tomasoni, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, anja.tomasoni@lwl.org
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die Präsentation im Skulptur Projekte Archiv des Museums.
Foto: LWL / Hanna Neander


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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