Für die Menschen, für Westfalen-Lippe
Logo des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe

Landschaftsverband Westfalen-Lippe
https://www.lwl.org

URL dieser Seite: https://www.lwl.org/pm41523



Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 22.03.17

Geschichte der Kleinzechen im südlichen Ruhrgebiet:
Führungen durch die Dauerausstellung "Zeche Eimerweise"

Witten (lwl). Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden über 1000 Kleinzechen im südlichen Ruhrgebiet, die oft für nur kurze Zeit in Betrieb waren. Eine von ihnen war die Kleinzeche "Ingeborg", die auf dem Außengelände des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall in Witten zu sehen ist. Warum entstanden nach 1945 so viele Kleinzechen im südlichen Ruhrgebiet? Wann endete diese fast vergessene Phase des Bergbaus? Wie viele Tonnen Steinkohle durften täglich auf den Familienpütts abgebaut werden? Fragen wie diesen können Besucher bei einer inklusiven Führung am Samstag (25.3) und einer offenen Führung am durch die Dauerausstellung "Zeche Eimerweise" im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nachgehen.

Am Samstag lädt um 15 Uhr der LWL Hörende, Hörgeschädigte und Gehörlose zu der Sonderführung in sein Industriemuseum ein. Gebärdendolmetscherin Frauke van Ophuysen begleitet den etwa 90-minütigen Rundgang. Die Führung mit Gebärdendolmetscher ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro). Anmeldung im Museum unter 02302 93664-10.

Am Sonntag beginnt die offene Führung über die Kleinzechenanlage um 14.30 Uhr. Die Führung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, ermäßigt: 2 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Cindy Kramer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die Betreiber der Kleinzechen planten die Förderung oft nur für wenige Monate, bis die Restkohlenvorräte erschöpft waren.
Foto: Hudemann/LWL


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



Das Presseforum des Landschaftsverbandes im Internet: https://www.lwl.org/pressemitteilungen