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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 23.02.17

"Kohlenschifffahrt auf der Ruhr"
Offene Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Witten (lwl). Was ist ein Ruhraak? Wer war Ludwig Henz? Und welche Bedeutung hatte die Ruhr für die frühe Industrialisierung der Region? Diesen Fragen können Besucher am Sonntag (26.2.) im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall nachgehen. Um 14.30 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zur Führung durch die Dauerausstellung rund um das nachgebaute Schiff "Ludwig Henz" ein. Der 35 Meter lange Lastkahn wurde im Jahr 2002 auf Grundlage von überlieferten Plänen, Schriftstücken und Grafiken für das LWL-Industriemuseum rekonstruiert.

Im 19. Jahrhundert war die Ruhr der einfachste Weg, um die Kohle von den Ruhrtalzechen zu den Umschlagplätzen am Rhein zu befördern. Doch trotz aller Verbesserungen fuhren immer weniger Schiffe auf der Ruhr. Die Ruhrschifffahr hielt mit dem technischen Fortschritt nicht mehr Schritt. Eisenbahnen und Kanäle waren die neuen Verkehrswege für den Kohlentransport. 1890 wurde die Kohlenschifffahrt schließlich eingestellt.
Das LWL-Industriemuseum beleuchtet in der Führung die Geschichte der Ruhrschifffahrt und den Arbeitsalltag der Schiffer, Schleusenwärter, Wasserbaumeister und Kohlenkaufleute.

Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Cindy Kramer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Rund um den Ruhrnachen "Ludwig Henz" gibt es für Besucher viel zu entdecken.
Foto: LWL/Hudemann


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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