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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 20.12.16
Die Geschichte des Lichts im Universum
Vortrag im LWL-Planetarium
Münster (lwl). Beinahe alles sichtbare Licht im Universum entsteht in den äußeren Lagen von Sternen. Aber wo kommen die Sterne und Galaxien her, fragt Dr. Kai Nöske am Dienstag (10.1.) um 19.30 Uhr im Planetarium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster bei seinem Vortrag. Der Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg berichtet über die Geschichte des sichtbar erleuchteten Universums damit über die Geschichte der Sterne im Universum.
Der Vortrag wird zeigen, wie die Geburt der Sterne untrennbar verbunden ist mit der Bildung von großräumiger Struktur aus Materie und der darin stattfindenden Geburt der Galaxien. Die Erforschung der Geschichte der Sternengeburt im Universum spielt eine Schlüsselrolle, um viele andere Details der Geschichte Universums zu verstehen: die Bildung der Struktur in der dunklen Materie, detaillierte Physik von Sternentstehung und Gas in Galaxien, und die Bildung schwerer chemischer Elemente, die letztendlich zur Bildung erdähnlicher Planeten und des Lebens auf der Erde unabdingbar waren.
Die Geschichte der Sterne und Galaxien können Menschen heute mit Großteleskopen auf der Erde und im Weltraum immer detaillierter zurückverfolgen - über mehr als zwölf Milliarden Jahre, und bald sogar bis kurz nach dem Urknall: dort werfen theoretische Modelle viele Fragen zur Geburt der ersten Sterne und schwarzen Löcher auf.
Noeske, Mitarbeiter an der Experimenta Heilbronn, arbeitete nach seiner Promotion in Göttingen am Lick Observatory in Santa Cruz, Kalifornien, am Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, USA, bei der Europäischen Raumfahrtagentur für das Hubble-Weltraumteleskop, am Max-Planck Institut für Astronomie und am Haus der Astronomie in Heidelberg. Seine Forschungsarbeit zur Entwicklung der Galaxien mithilfe von Gross- und Weltraumteleskopen schließt unter anderem die Entdeckung der sogenannten ¿Galaxien-Hauptreihe¿ ein.
Eintritt: 6 Euro (3 Euro ermäßigt).
Vorverkauf und Abendkasse: LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161 Münster.
Weitere Informationen: Telefon 0251.591-6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14.00-15.30 Uhr) oder unter http://www.lwl-planetarium-muenster.de.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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