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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 25.11.16
Kreis Höxter: Einladung zum Pressetermin
Premiere in Westfalen: Unterwasserarchäologie im Eggegebirge
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Eggegebirge ist bekannt für seine Natur, die touristischen Attraktionen für Wanderer und für seine bestechenden Panoramen ¿ nicht unbedingt jedoch für Unterwasserarchäologie. Das ändert sich jetzt, denn vom 30. November bis zum 2. Dezember tauchen Forschungstaucher im Eggegebirge ab und sind den Relikten der Industriegeschichte auf der Spur. Sie untersuchen den gefluteten Teil einer Eisenbahnbaustelle aus der Mitte des 19. Jahrhunderts zwischen Willebadessen und Lichtenau. Damit startet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) das erste Projekt für Unterwasserarchäologie in Westfalen überhaupt.
Wir laden Sie ein, sich selbst ein Bild von dieser Premiere und diesem außergewöhnlichen archäologischen Projekt zu machen. Dazu treffen wir uns zum
Pressetermin
Premiere in Westfalen: Unterwasserarchäologie im Eggegebirge
am Donnerstag, 1. Dezember, um 11 Uhr
an der L763 (Fölsener Straße)/Ecke Eggeweg (siehe angehängte Pläne und Geodaten)
zwischen Willebadessen und Lichtenau.
Zusammen mit den Forschungstauchern der Arbeitsgruppe für maritime und limnische Archäologie der Universität Kiel (AMLA) und den LWL-Archäologen besichtigen Sie die ¿Ausgrabungsstelle¿ und erleben einen Tauchgang ¿ gern auch aus nächster Nähe vom Wasser aus in einem Boot. Dr. Sven Spiong als Leiter der Außenstelle Bielefeld der LWL-Archäologie für Westfalen und die Grabungsleiter Fritz Jürgens sowie Nils Wolpert erläutern Ihnen, warum an dieser Stelle 1846 ein Tunnel für die ¿Cöln-Minden-Thüringer Verbindungs-Eisenbahngesellschaft¿ gebaut, aber nicht vollendet wurde, wieso die Spuren dieses damals großangelegten Eisenbahnprojektes jetzt auch unter Wasser zu erforschen sind und welche Erkenntnisse die Archäologen bereits über und unter Wasser sammeln konnten.
Achtung Redaktionen
Zu Ihrer Information haben wir Ihnen zwei Pläne angehängt, auf denen der Treffpunkt verortet ist - eine konkrete Adresse dafür gibt es nicht (s. Online-Version dieser Presse-Einladung - über den Link oberhalb dieser Mail erreichbar).
Haben Sie Probleme die PDF-Dokumente zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Anlagen: Anlage 1: Pläne.pdf
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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