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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 09.11.16

Wochenende der Graphik und 11. Tag der Numismatik im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Münster (lwl). Am Samstag und Sonntag (12.-13.11.) bietet das LWL-Museum für Kunst und Kultur anlässlich des Wochenendes der Graphik spezielle Themenführungen und einen Graphik-Workshop an. Damit beteiligt sich das Kunstmuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe am jährlich ausgerufenen Aktionstag, der in Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Zeichnungen und druckgraphische Exponate in den Fokus nimmt.

Um 11 und um 12 Uhr finden Führungen zum Porträtarchiv Diepenbroick mit anschließendem Gang in die Sammlung des LWL-Museums für Kunst und Kultur statt. Mit ca. 120.000 Druckgrafiken ist das Archiv deutschlandweit die größte, enzyklopädisch vom 16. bis ins 20. Jahrhundert hineinreichende Spezialsammlung ihrer Art.

Das graphische Werk des britischen Künstlers Henry Moore steht bei der Führung um 15 Uhr durch die Ausstellung ¿Henry Moore. Impuls für Europa¿ (11.11.2016-19.3.2017) im Fokus. Sein graphisches Werk ist mit 43 Zeichnungen Moores in der Ausstellung vertreten und zeigt die Eigenständigkeit der Objekte, die gleichbedeutend neben seinem bildhauerischen Werk stehen. Die Ausstellung ist die umfangreichste Werkschau des Bildhauers seit 18 Jahren in Deutschland und zeigt neben Plastiken, Skulpturen, Papierarbeiten von Moore Objekte von 16 weiteren europäischen Künstlern.

Unter Anleitung eines Dozenten lernen die Teilnehmer des Workshops ¿Graphik Werkstatt¿, der am Samstag und Sonntag (12. und 13.11.) jeweils von 13.30 bis 17 Uhr stattfindet, die Technik der Kaltnadel-Radierung kennen und erarbeiten dabei eigene Motive. Diese Technik ist die unmittelbarste Variante des Tiefdrucks, bei der mit einer spitzen Nadel in weiches Zink gekratzt wird und die Zeichnung erst nach dem Einfärben, Auswischen und Drucken ihren Charme als Druckgraphik offenbart.

Die Führungen sind kostenfrei, es gilt der übliche Eintrittspreis. Die Kosten für die Graphik-Werkstatt betragen 55 Euro inklusive Eintritt und Material. Eine Anmeldung sowohl für die Führungen als auch für den Workshop ist bis Freitagmittag (11.11.) beim Besucherservice unter Telefon 0251 5907 201 möglich.

Das kommende Wochenende bietet neben dem druckgrafischen Schwerpunkt weitere Programmhighlights im LWL-Museum für Kunst und Kultur:

Anlässlich des 11. Tags der Numismatik finden am Freitag und Samstag (11.-12.11.) verschiedene Vorträge im LWL-Museum für Kunst und Kultur statt, um aktuelle numismatische Forschungen und neue Projekte vorzustellen und einen Austausch anzuregen. Der 11. Tag der Numismatik startet am Freitag (11.11.) um 19.15 Uhr mit dem Vortrag ¿Parther und Sasaniden. Ein numismatischer Überblick¿ von Dr. Vesta Sarkhosh Curtis aus London. Am Samstag finden ab 9 Uhr Vorträge zu verschiedenen Themenbereichen statt: ¿Griechen¿ (9.30 bis 11 Uhr), ¿Roman Provincials¿ (11.30 bis 13 Uhr), ¿Römische Reichsprägung¿ (14.15 bis 15.15 Uhr), ¿Digitalisierungsprojekte und Fundmünzen (1)¿ (15.45 bis 16.45 Uhr) und ¿Fundmünzen (2)¿ (17 bis 18 Uhr). Die Vorträge finden im Auditorium statt. Der Eintritt ist frei.

Außerdem wartet der Lange Freitag (11.11.) mit Führungen durch Sammlung und Ausstellungen bei freiem Eintritt auf. Im Fokus steht dabei die kurz zuvor eröffnete Ausstellung ¿Henry Moore. Impuls für Europa¿. Das Museum hat am Langen Freitag bis 22 Uhr geöffnet.

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Tessina Kubendorff, Telefon 0251 5907-311, tessina.kubendorff@lwl.org
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Harmensz van Rijn Rembrandt, Selbstbildnis Rembrandts mit Saskia,1636, Portraitarchiv Diepenbroick.
Foto: LWL/Neander


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