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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 26.08.16

Lange Nacht der Museen und Finissage
Sonderführungen, Theater und Lesungen im LWL-Museum

Münster (lwl). Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster lädt am Samstag (3.9.) zur Langen Nacht der Museen und Finissage der Sonderausstellung ¿Homosexualität_en¿ ein. Zum Abendprogramm zählen neben diversen Sonderführungen eine Lesung, eine Buchvorstellung, ein Theaterstück des Annette-Gymnasiums und eine Klang-Installation.

Einmal jährlich laden die Museen in Münster bei freiem Eintritt zur Langen Nacht ein. Das Kunstmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) feiert in diesem Jahr zeitgleich die Finissage der aktuellen Sonderausstellung ¿Homosexualität_en¿. Mit drei Sonderveranstaltungen im Abendprogramm greift das Museum die Inhalte der Sonderausstellung auf und nähert sich thematisch alternativen Lebens- und Liebesentwürfen.

Um 18.30 Uhr stellt die Berliner Autorin Patsy l¿Amour laLove die Publikation ¿Selbsthass und Emanzipation. Das Andere in der heterosexuellen Normalität¿ im Auditorium des LWL-Museums vor. Gemeinsam mit anderen Autoren geht sie im vorgestellten Sammelband der Frage nach, wie sich die Diskriminierung von Homosexuellen und Transsexuellen auf das Verhältnis zu sich selbst auswirkt. Homosexualität steht auch im Mittelpunkt der Lesung ¿Die Liebe, deren Namen man nicht zu nennen wagt¿¿ um 20 Uhr. Marion und Markus von Hagen präsentieren eine Auswahl deutscher Literaturklassiker nach 1900, die Homoerotik thematisieren.

Das Theaterstück ¿Irgendwie anders¿ des Annette-Gymnasiums lädt um 21.30 Uhr dazu ein, eigene Gedankenmuster zu hinterfragen. Insgesamt 19 Schüler setzten sich intensiv mit der Thematik des ¿Schubladendenkens¿ auseinander und greifen in ihrer Inszenierung unterschiedliche Arten der Identität und gelebter Vielfalt in der heutigen Gesellschaft auf.

Die Kunstsammlung des LWL-Museums steht im Mittelpunkt der öffentlichen Rundgänge, die im Zeitraum von 18 bis 22 Uhr regelmäßig stattfinden. In der Sonderausstellung ¿Homosexualität_en¿ stehen den Besuchern von 19 bis 22 Uhr zusätzlich Cicerones zur Verfügung, die Fragen rund um die Ausstellung beantworten.

Um 18 und 20 Uhr führt Marijke Lukowicz durch die Installation ¿Yves Netzhammer. Selbstgespräche nähern sich wie scheue Rehe¿, die eigens für den Lichthof des Museums entwickelt wurde. Die dafür verwendete Klanginstallation wurde vom Schweizer Komponisten und Klangkünstler Bernd Schurer komponiert, der bereits seit 2010 mit Netzhammer zusammenarbeitet. Auf Einladung der Jungen Freunde des Museums für Kunst und Kultur verwandelt er den Lichthof um 22 Uhr in eine Klanglandschaft aus experimenteller neuer Musik.

Traditionell findet an der Rothenburg von 16 bis 22 Uhr ein Bücherflohmarkt der Museumsbibliothek statt. Zusätzlich werden Ausstellungsplakate verschenkt, die bis in die 1970er Jahre zurückreichen.

Das LWL-Museum ist von 10-24 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenfrei.

Programm:
16 Uhr: Bücherflohmarkt und Verschenkaktion von Ausstellungsplakaten
18 und 20 Uhr: Kuratorinnenführung: Yves Netzhammer
18 ¿ 22 Uhr: Rundgänge durch die Sammlung
18 ¿ 22 Uhr: Minuten-Porträts im Foyer
18 ¿ 22 Uhr: DIY Button-Station im Atelier
18.30 Uhr: Buchvorstellung: ¿Selbsthass und Emanzipation¿
19 ¿ 22 Uhr: Cicerone in der Ausstellung ¿Homosexualität_en¿
20 Uhr: Lesung: ¿Die Liebe, deren Namen man nicht zu nennen wagt¿¿
21.30 Uhr: Theaterstück: ¿Irgendwie anders¿
22 Uhr: Konzert: Klangkunst in der Lichthofinstallation von Yves Netzhammer


Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
In der Langen Nacht lädt das LWL-Museum bei freiem Eintritt zu einem Abend kultureller Höhepunkte ein.
Foto: LWL/ Hanna Neander


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