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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 17.02.16
Ausstellungen und Veranstaltungen zum Reformationsjahr 2017
Münster (lwl). Zum Reformationsjahr 2017 werden der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die LWL-Kulturstiftung eine Übersicht über die Veranstaltungen zu dem 500-Jahr-Jubiläum in einer Broschüre und im Internet herausgeben. Zahlreiche kulturelle und wissenschaftliche Projekte sind zum Reformationsjubiläum in Westfalen-Lippe in Planung: Ausstellungen über Martin Luther in Lichtenau-Dalheim (Kreis Paderborn), in Telgte, Lemgo, Detmold, Gronau, Bielefeld, Gladbeck, Herford, Gescher, Warstein und Soest zählen ebenso dazu wie eine Tagung, ein Theaterstück und ein Onlineportal.
2013 hat der LWL das Netzwerk ¿Reformation¿ ins Leben gerufen, um die Akteure miteinander zu vernetzen und einen fachlichen Austausch anzuregen. Die Broschüre erscheint voraussichtlich im Herbst dieses Jahres, hieß es am Mittwoch (16.2.) im LWL-Kulturausschuss in Münster [Link zur Übersicht, Anhang zur Ausschuss-Vorlage 14/0653: http://www.bit.ly/1olc6nA]. ¿Außerhalb der bekannten Reformationszentren gibt es keine Region in Deutschland, die eine solche Vielzahl an Projekten zu diesem Jubiläum plant¿, so LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale vor dem Ausschuss.
Vor 500 Jahren löste eine Erneuerungsbewegung, in Deutschland angeführt vom Theologen Martin Luther, die Spaltung des Christentums in verschiedene Konfessionen aus. Das Reformationsjubiläum wird 2017 national und international begangen.
¿Auch wenn Westfalen-Lippe nicht zu den Zentren reformatorischen Geschehens gehört wie Sachsen-Anhalt oder Sachsen, hat die Reformation hier doch eine wesentliche Rolle gespielt¿, sagte Rüschoff-Thale. Noch heute seien die im Zeitalter der Reformation entstandenen konfessionellen Unterschiede in Westfalen-Lippe spürbar und Landesteile der Region konfessionell unterschiedlich geprägt.
Pressekontakt:
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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