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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 13.11.15

Rundgang für Hörbehinderte - Ausstellung Leben in der Dunkelheit
Mit Gebärdendolmetscherin und Museumspädagogin in die Tiefsee

Münster (lwl). Für gehörlose und hörgeschädigte Menschen bietet das LWL-Museum für Naturkunde des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster am Freitag (20.11.) um 14.30 Uhr eine Gebärdenführung an. Bei der Führung geht es mit einer Museumspädagogin und einer Gebärdendolmetscherin durch die aktuelle Sonderausstellung ¿Leben in der Dunkelheit¿.

Bereits in den vergangenen Jahren erkundeten Gruppen von hörgeschädigten Menschen die Sonderausstellungen des Museums. In diesem Jahr wird die Tradition fortgesetzt. Bei der rund zweistündigen Führung mit der Gebärdendolmetscherin Alexandra Lorenz und der Museumspädagogin Gerda Windau steht das Thema ¿Leben in der Tiefsee¿ im Mittelpunkt.
In der Tiefsee ist es kalt und dunkel. Es herrschen hohe Drücke und Nahrungsmangel. Die Teilnehmer erfahren, wie die Tiefsee mit Großkastengreifern (Untersuchungsroboter) sowie bemannten und unbemannten Tauch-U-Booten erforscht wird. Sie lernen Tiere mit erstaunlichen Fähigkeiten kennen: Tiere, die eigenes Licht herstellen oder die Beute fressen, die größer ist als sie selbst. Vorgestellt werden Tiere, die sich von Meeresschnee ernähren oder aus Schwefelwasserstoff Zucker herstellen. Vampirtintenfische und Riemenfische führen abschließend zu den Monstern und Mythen der Vampire und Seeschlangen.

Aufgrund der Größe und Themenvielfalt der Sonderausstellung gibt es eine weitere gebärdengedolmetschte Führung. Die zweite Führung findet am 19. Februar 2016 statt und beschäftigt sich mit dem Thema ¿Leben in der Nacht¿.

Für gehörlose und hörgeschädigte Menschen ist der Gebärdendolmetscherservice gebührenfrei, lediglich der normale Museumseintritt (Erwachsene 6,50 Euro, ermäßigt 4,10 Euro) ist zu entrichten. Weitere Infos und Anmeldung unter E -Mail servicebuero.naturkundemuseum@lwl.org , per Fax 0251.591-6098 oder Telefon 0251.591-6050 (Servicezeiten Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr & Mo-Do 14.00-15.30 Uhr).


Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Eine Führung für Hörbehinderte und Gehörlose gibt es im LWL-Museum für Naturkunde zu erleben.
Foto: LWL/Oblonczyk.


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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