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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 28.10.15
Über den Weg in die Tiefen des Berges
Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum
Witten (lwl). Wie entsteht ein Tiefbauschacht? Wie gelangten die Bergleute nach unter Tage? Was ist unter einem Wetterofen zu verstehen? Wann wurden auf Zeche Nachtigall die ersten Grubenpferde eingesetzt? Fragen wie dieser geht die Themenführung "Der Weg in die Tiefe" auf den Grund, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (1.11.) um 14.30 Uhr in sein Industriemuseum lädt.
Die Tour durch die Dauerausstellung beginnt bei den Überresten des alten Tiefbauschachtes Hercules, der Zeugnis für den Übergang vom Stollen- zum Tiefbau ist. In früheren Zeiten erreichte dieser Förder-und Pumpenschacht eine Teufe von 450 Metern. Von hier aus geht es für die Besucher weiter durch die Ringofenanlage des LWL-Museums. Dabei erfahren sie wie hartes Gestein durchquert und wie mit dem stark wasserhaltigen Gebirge umgegangen wurde, um tief in den Hettberg vorzudringen. An ausgewählten Exponaten werden Themen wie Beleuchtung, Bewetterung oder Vermessung unter Tage vorgestellt. Auch der untertägige Einsatz von Grubenpferden ist Thema der Tour. Wer nach der Führung noch mehr über den Ruhrbergbau im 19. Jahrhundert erfahren möchte, kann an verschiedenen Hörstationen die Erinnerungen von Karl Krampe verfolgen.
Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org
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