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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 09.07.15

Von der Oper ins Museum: Die Geschichte des Feuers
LWL-Museum präsentiert Otto Piene-Ausstellung

Münster (lwl). Es blinkt, leuchtet und strahlt im Kunstmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster, denn seit dem 13. Juni ist dort die neue Ausstellung ¿Otto Piene. Licht¿ zu sehen (bis 20.9). In insgesamt sechs Ausstellungsräumen präsentiert das LWL-Museum für Kunst und Kultur eine Auswahl von Pienes Werken, konzentriert auf verschiedene Begegnungen mit dem Künstler und der Bedeutung des Lichtes in seinen Werken. Wie sehr Otto Piene von dem Medium Licht fasziniert war und auf welche unterschiedlichen Weisen er sich diesem genähert hat, lässt sich in der neuen Ausstellung nachempfinden. In einer Serie stellt das LWL-Museum die wichtigsten Kunstwerke vor.

Otto Piene war ein Künstler, der das Licht als zentrales Medium verstand und in den Mittelpunkt seiner Kunst rückte. Im Licht sah Piene Kunst und Leben, Natur und Technik vereint. ¿Das Licht ist die Sphäre allen Lebens¿, beschrieb Otto Piene seine Motivation, Licht als Material in seiner Kunst einzusetzen. Auch in der Rauminstallation ¿Geschichte des Feuers¿ finden sich die für Piene typisch zirkulierenden, von innen beleuchteten Skulpturen wieder.

Aus insgesamt vier Lichtplastiken setzt sich Pienes ¿Geschichte des Feuers¿ zusammen. Die Plastiken Sleepwalker, Titelsäule, Osramsatellit und Schwarzer Stern bestehen aus verchromten Metall, Licht und Motor und variieren in der Größe zwischen 90 und 200 Zentimetern. Zusammen bilden sie die ¿Geschichte des Feuers¿, die in den Jahren 1968 bis 1971 von Otto Piene ursprünglich als Teil der Bühnenausstattung für die multimediale Oper ¿Die Geschichte von einem Feuer¿ konzipiert wurde. 1971 erwarb das LWL-Museum für Kunst und Kultur mit Unterstützung des Landes NRW die ¿Geschichte des Feuers¿.

Seit der Neueröffnung des Museums im Jahr 2014 steht den vier Lichtprojektionen ein eigener Ausstellungsraum zur Verfügung, in dem das Lichtballett für ein ganz besonderes Kunsterlebnis sorgt. Die perforierten Metallplatten werfen das Licht so in den Raum, dass der Besucher permanent wechselnden Lichtverhältnissen ausgesetzt ist. Der Raum wird so zum Erlebnisraum, in dem die Objekte aufleuchten und wieder verlöschen, in unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotieren, das bewegte Licht und der entstehende Schatten immer wieder neue Eindrücke vermitteln.
Die Ausstellung wird gefördert von der National-Bank und der Kunststiftung NRW.


Otto Piene. Licht
13. Juni bis 20. September 2015


Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Neele Kempa, Telefon 0251 5907-220, presse.museumkunstkultur@lwl.org
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Otto Piene, Geschichte des Feuers, 1968/71, Detailaufnahme.
Foto: LWL/Neander

Foto zur Mitteilung
Otto Piene, Geschichte des Feuers, 1968/71.
Foto: LWL/Neander


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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