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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 03.06.15

Archäologie begreifen
Sehbehindertentag im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Herne (lwl). Auf Tuchfühlung gehen mit der Vergangenheit Westfalens können sehbehinderte und blinde Menschen am Samstag (6.6.) im LWL-Museum für Archäologie in Herne. Am diesjährigen Sehbehindertentag gibt es im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) um 15 Uhr mit Archäologie zum Anfassen ein besonderes Erlebnis.

Im LWL-Museum für Archäologie enthüllen mehr als 10.000 Funde die Menschheitsgeschichte der Region. In der unterirdisch gelegenen Ausstellungshalle offenbart eine Grabungslandschaft Funde, wie sie die Archäologen im Boden vorfinden: Im Geröll der letzten Eiszeit liegt ein 250.000 Jahre alter Faustkeil, in einem Grab aus der Zeit um 550 v. Chr. der Bronzeschmuck einer Frau, im Bombenschutt des Zweiten Weltkriegs ein zerschmetterter Puppenkopf. Ein nicht geringer Teil der Exponate darf im Original oder als Kopie in die Hand genommen, ihre Formen und Strukturen ertastet werden. Die Teilnehmenden erfühlen das feine Gewebe von Pergament und erleben das Schreibgefühl mit einem altertümlichen Federkiel.

Die Führung für blinde und sehbehinderte Menschen ist kostenlos, zu zahlen ist nur der Museumseintritt.

Interessierte melden sich bitte telefonisch unter 02323 94628 24 oder -0 während der Öffnungszeiten des Museums an. Die Öffnungszeiten des LWL-Museums sind: Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag 9 Uhr bis 19 Uhr und Samstag, Sonntag, Feiertag 11 Uhr bis 18 Uhr.

Termin:
Freitag (6.6.), 15 Uhr

Führung für sehbehinderte und blinde Menschen
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung
Kosten: nur Museumseintritt: 5 Euro für Erwachsene, 2 Euro für Kinder und Jugendliche, 3 Euro ermäßigt.

Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Laura Verweyen, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504, laura.verweyen@lwl.org.
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Der Rundgang für blinde und sehbehinderte Menschen führt durch die Dauerausstellung des LWL-Museums für Archäologie.
Foto: LWL/Burgemeister


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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