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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 15.04.15
Lampenschicht im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Interaktives Programm zur Geschichte der Grubenlampe
Witten (lwl). Am Samstag (25.4.) dreht sich tief im Besucherbergwerk des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall wieder alles um das berühmte ¿Licht in der Nacht¿. Bei der ¿Lampenschicht¿ teilt der ehemalige Bergmann und Lampenexperte Wolfgang Dudek mit den Besuchern sein Fachwissen über das bergmännische Geleucht und seine Jahrtausende alte Geschichte. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 15 Uhr zu diesem etwa zweistündigen interaktiven Programm ein. Interessierte und Freunde der Grubenleuchten können sich bis Donnerstag (23.4.) unter Tel. 02302 93664-0 anmelden.
Beim Zerlegen und Zusammensetzen einer originalen Benzinsicherheitslampe, beim Entzünden und Löschen des Geleuchts, beim Erproben in ¿reinen¿ und ¿matten Wettern¿ erleben die Teilnehmer hautnah, wie lebenswichtig das Licht der Grubenlampe für Bergleute zu allen Zeiten gewesen ist.
Sie erfahren aber auch etwas über die gefährliche Seite dieses Utensils: Die gefürchteten Grubengasexplosionen im Steinkohlenbergbau gingen oft von Bergmannslampen aus. Und wer noch eine eigene Grubenlampe besitzt, kann diese gern mitbringen und unter fachkundiger Anleitung vielleicht erstmals zum Leuchten bringen.
Nach der Ausfahrt - mit brennendem Geleucht - erwartet die Besucher ein herzhafter Imbiss nach Bergmannsart inklusive Getränk im Rahmen der Kleinbergbau-Ausstellung ¿Zeche Eimerweise¿.
Die Lampenschicht im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall kostet inklusive bergmännischem Imbiss, Grubenfahrt und Eintritt 15 Euro pro Person. Mitmachen können Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org
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