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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 02.03.15

Wenn der Mond die Sonne verschlingt
Sonnenfinsternis über Münster ¿ mit Fachleuten in den Himmel schauen

Münster (lwl). Am Freitag (20. März) gibt es über Münster eine Sonnenfinsternis zu sehen. In der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr bietet das LWL-Museum für Naturkunde des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Möglichkeit, das Himmelsschauspiel durch das Fernrohr oder durch spezielle Beobachtungsfenster, welche die Augen vor Verbrennungen schützen, auf dem Museumsvorplatz zu betrachten- wenn das Wetter mitspielt. Um 9 Uhr sowie um 10 Uhr werden außerdem Kurzvorträge zum Thema Sonnenfinsternis im Planetarium zu hören sein. Der Astronom und Leiter des LWL-Planetariums, Dr. Björn Voss, wird Fragen beantworten und Erklärungen zur Finsternis geben. Des Weiteren stellen die Sternfreunde Münster e.V. ihre verschiedenen Teleskope für Live-Beobachtungen zur Verfügung und geben ebenfalls Auskunft.

Bei einer Sonnenfinsternis schiebt sich der Neumond zwischen Erde und Sonne, so dass der Mondschatten auf die Erde fällt. In Münster ist dieses seltene Ereignis am 20. März zu beobachten. Die Sonnenfinsternis beginnt exakt um 9:32 Uhr und endet um 11:51 Uhr (MEZ). Die Sonnenfinsternis ist total, das bedeutet, dass der Mond sich komplett vor die Sonne schiebt. In Münster werden aber lediglich ca. 79 Prozent der Sonnenscheibe vom Mond bedeckt zu sehen sein, das Maximum ist dann um 10:40 Uhr. Die schmale Zone totaler Verfinsterung verläuft über dem Nordatlantik zwischen Großbritannien und Island, streift dann die Färöer-Inseln, Spitzbergen und endet am Nordpol. Hier kann man die Sonnenfinsternis am besten sehen.

Eine Warnung spricht das LWL-Museum für Naturkunde an alle Beobachter aus: Vorsicht beim Anschauen der Sonne - niemals ungeschützt direkt in die Sonne sehen, denn das kann schwere Augenschäden hervorrufen. Sonnenbrillen, berußte Gläser etc. bieten ebenfalls keinen ausreichenden Schutz. Im Handel gibt es spezielle Sonnenfinsternisbrillen, die sich gut für die Beobachtung eignen. Für Fernrohrbeobachtung ist ebenfalls eine spezielle Sonnenfolie notwendig.

Treffpunkt: LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Live-Beobachtung der Sonnenfinsternis im und vor dem Planetarium Münster.
Foto: LWL/Fialla

Foto zur Mitteilung
Wie der Mond die Sonne verschlingt wird am 20. März ¿ hoffentlich bei wolkenlosem Himmel ¿ auf dem Museumsvorplatz des LWL-Museums zu sehen sein.
Foto: LWL/Fialla

Foto zur Mitteilung
Hier eine Archivaufnahme einer Sonnenfinsternis.
Foto: Pellengahr


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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