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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 30.10.14

Zeche Zollern schließt die Tor zur Unterwelt
Letzte Gelegenheit zur Besichtigung der Ausstellung im LWL-Industriemuseum

Dortmund (lwl). 219 Tage sind vergangen, seit sich auf der Zeche Zollern das Tor zur Unterwelt öffnete. Rund 46.000 Besucher sind seither der Einladung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gefolgt, in der Ausstellung ¿Über Unterwelten¿ Mythos und Realität der Welt jenseits des Sichtbaren zu erkunden. Am kommenden Sonntag (2.11.) endet die Schau in Dortmund. Das LWL-Industriemuseum bietet am Abschluss-Wochenende noch einmal Führungen an.

An Allerheiligen (Samstag, 1.11.) um 15 Uhr und am Sonntag (2.11.) um 14 Uhr starten Rundgänge durch die Ausstellung. Sie dauern jeweils eineinhalb Stunden und schlagen einen Bogen von Unterwelts-Vorstellungen in verschiedenen Kulturen über den Bergbau und die Infrastruktur unter der Erde bis hin zu aktuellen Themen wie Fracking und Erdwärme. Spannende Inszenierungen und mehr als 300 Exponate erwarten die Besucher, darunter eine über 2.000 Jahre alte Mumie, ein seltener Kupferstich von Michelangelos ¿Jüngstem Gericht¿, Notgepäck für den Luftschutzbunker und ein Bohrkern aus 6.000 Metern Tiefe.


Sonntag (2.11.) steht unter dem Motto ¿Schwefel, Kohle, Terbium¿ um 14.30 Uhr außerdem eine multisensorische Führung auf dem Programm. Sehbehinderte und blinde Besucher, aber auch alle anderen Gäste sind eingeladen, die Unterwelten-Ausstellung mit allen Sinnen zu erleben. Annette Kritzler und die blinde Sportlerin Conny Dietz begleiten die Teilnehmer für zwei Stunden durch die Schau. Überall gibt es etwas zu hören und zu fühlen. So können die Teilnehmer unter anderem eine Replik der berühmten ¿Venus von Willendorf" und Original-Bronzeskulpturen ertasten. Höllisch scharf ist das Ende der Führung: Jeder darf ein Stück Chili-Schokolade kosten. Eine Anmeldungen ist erforderlich unter Tel. 0231 6961 176.

Wer den Ausstellungsbesuch mit einem geführten Rundgang über die Tagesanlagen des ehemaligen Bergwerks verbinden will, kann sich einer der offenen Sonntagsführungen unter dem Motto "Schloss der Arbeit" anschließen. Sie beginnen um 11.30 und um 12 Uhr.

Teilnehmer aller Führungen zahlen nur den normalen Museumseintritt: Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kinder ab sechs Jahren 3 Euro, Familienkarte 12 Euro.

Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Tel. 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Sonntag (2.11.) schließt sich auf der Zeche Zollern nach 219 Öffnungsdaten das Tor zur Unterwelt.
Foto: LWL/Schütze

Foto zur Mitteilung
Verlässt bald die Zeche Zollern: die 2.000 Jahre alte Mumie eines Mannes.
Foto: LWL/Schaper

Foto zur Mitteilung
Die blinde Sportlerin Conny Dietz ¿ hier mit der Skulptur eines Bergmanns - begleitet Besucher bei der multisensorischen Führung.
Foto: LWL/Hudemann


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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