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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 24.06.14

Bomben auf Hochöfen?
Vortrag im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

Hattingen (lwl). Das Ruhrgebiet war im Zweiten Weltkrieg ein zentrales Ziel alliierter Luftangriffe. Als Bevölkerungszentrum und Standort unterschiedlicher Industriebetriebe waren die Städte an Rhein und Ruhr seit 1940 ständigen Bombardierungen ausgesetzt. Dabei wurden Werke der Eisen- und Stahlindustrie wie die Henrichshütte, obwohl im Panzerbau tätig, nur wenig beachtet. ¿Bomben auf Hochöfen?¿ heißt denn auch ein Vortrag über die alliierte Luftkriegsstrategie, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Freitag, 27. Juni, um 19.30 Uhr in sein
Industriemuseum Henrichshütte Hattingen einlädt.

Dr. Ralf Blank, Historiker aus Hagen, berichtet über die Bombardierung des Ruhrgebiets und konzentriert sich dabei auf die Kriegsjahre 1943 bis 1945. Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms der aktuellen Ausstellung ¿Stahl und Moral. Die Henrichshütte im Krieg 1914-1945¿ (bis 9.11.2014). Der Eintritt ist frei.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung


Foto zur Mitteilung
Industrie- und Verkehrsanlagen im Ruhrgebiet zählten seit 1940 zu den Hauptangriffszielen der Alliierten. Das Foto zeigt den Abwurf von Bombenteppichen am 22. April 1944 auf den Verschiebebahnhof Hamm.
Foto: National Archives, Washington D.C.


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