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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 23.05.14

¿O Gott, bei Benders ist Hausputz!¿ und andere Katastrophen im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Waltrop (lwl). Was passiert, wenn der familiäre Hausputz aus den Fugen gerät? Hermann Harry Schmitz (1880 - 1913), ¿jecker¿ Autor vom Niederrhein, hat das in einer seiner grotesken Geschichten beschrieben. Der Vorleser und Rezitator Michael van Ahlen gibt diese und weitere Erzählungen in seinem Programm ¿O Gott, bei Benders ist Hausputz!¿ zum Besten. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Samstag, 14. Juni, um 19.30 Uhr zu einem vergnüglichen Abend in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg nach Waltrop ein.

Außer dem Hausputz enden auch weitere, scheinbar harmlose Verrichtungen in Schmitz` Erzählungen im Fiasko: Männer, die hinter Schaltern sitzen, werden zum Alptraum, Dorchen Faßbender erlebt schier Unglaubliches beim Kauf ihrer Bluse und eine vorzügliche Kaffeemaschine stürzt eine Familie ins Inferno. Aber bei aller makabren Komik sind die Geschichten auch voller Kritik an der Welt der Kleinbürger im damaligen Industriezeitalter.

Während Michael von Ahlen liest, streichen und zupfen Norbert Hotz und Stefan Werni die Seiten ihrer Kontrabässe je nach Stimmung und Katastrophe.

Hermann Harry Schmitz, geboren 1880 in Düsseldorf, war gelernter Bürokaufmann, arbeitete aber auch als Journalist und Conférencier. Er schrieb zudem Geschichten, die er meist in Veranstaltungen selber vortrug und veröffentlichte 1911 im Rowohlt Verlag sein erstes Buch.
Zahlreiche Krankheiten machten ihm das Leben und Schreiben zunehmend schwer. 1913 nahm er sich das Leben. Sein erfolgreichstes Buch ¿Das Buch der Katastrophen¿ erschien 1916 posthum im Kurt Wolff Verlag.

Der Eintritt kostet 9/12 Euro. Eine Reservierung unter der Tel. 02363 9707-0 ist erforderlich.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Norbert Hotz bringt seinen Kontrabass mit ins Schiffshebewerk.
Foto: privat


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