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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 14.04.14
Mit dem Dampfboot vom Ruhrgebiet zur Nordsee
WDR-Reihe ¿Tief im Westen¿ berichtet auch über das Schiffshebewerk Henrichenburg
Waltrop (lwl). Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg war wieder einmal filmreif: In der Reihe ¿Tief im Westen¿ sendet der WDR am Ostermontag, 21. April, um 18.05 Uhr einen Beitrag über eine Reise unter Dampf auf Kaisers Spuren vom Ruhrgebiet zur Nordsee nach Wilhelmshaven. Erich und Irmi Ufer machten sich mit ihrem selbst gebauten Dampfboot ¿Irmtraud-Anna¿ auf den rund 300 Kilometer langen Weg - fast so wie die Kohleschiffer früher, die die Flotte des Kaisers mit Brennstoff versorgen mussten. In Herne geht¿s los: Zunächst zum Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), über das bereits am Anfang ausgiebig berichtet wird. Der Film gibt Einblicke in Bereiche, die Museumsbesucher normalerweise nicht zu sehen bekommen. So wird unter anderem die Werkstatt besichtigt und die Restaurierung der historischen Schiffe gezeigt. Außerdem geht es an Bord des LWL-Museumsschiffes ¿Nixe¿.
Weiter geht die Reise dann dem Dortmund-Ems-Kanal nordwärts folgend quer durchs Münsterland. Vorbei an Burgen, Schlössern und endlosen Kornfeldern. Erich und Irmi Ufer entdecken alte Häfen in neuer Funktion, stillgelegte Kanalstrecken und mächtige Schleusen, in denen ihr kleines Dampfboot wie eine Nussschale schaukelt. Dann ändert sich die Landschaft: das Emsland und seine endlosen Torfgebiete, seit 400 Jahren mühsam von Moorsiedlern urbar gemacht. Das Kontrastprogramm liefert die Meyer Werft, ihre Ozeanriesen sind supermodern. Im ostfriesischen Leer deckt die Dampfer-Crew das Geheimnis des Ostfriesentees auf. Die letzten 70 Kilometer bis Wilhelmshaven: die Ufers lernen den drittfreundlichsten Schleusenwärter Deutschlands kennen, hören von den friesischen Häuptlingen und erobern schließlich - im Marinemuseum Wilhelmshaven angekommen - die kaiserliche Flotte.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
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