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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 20.01.14

¿Es wird heiß!¿
Vortrag über Klimawandel und intelligente Gebäudekühlung im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Waltrop (lwl). In Frankreich forderte die große Hitzewelle im Sommer 2003 mehr als 10.000 Tote. Insbesondere ältere und kranke Menschen waren betroffen. Experten sagen für die Zukunft mehr Perioden hoher Temperaturen in Europa voraus ¿ eine Folge des Klimawandels. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Dienstag, 4. Februar, um 19.30 Uhr zu einem Vortrag von Rainer Lucas zum Thema ¿Es wird heiß! Soziale, planerische und technische Herausforderungen der Gebäudekühlung¿ in sein Industriemuseum in Waltrop ein.

Der Projektleiter des Wuppertal Instituts stellt dar, welche grundlegenden Zusammenhänge zwischen dem Klimawandel und Hitzewellen bestehen und wie man mit intelligenter Bauweise und solarer Gebäudekühlung im Ruhrgebiet Vorsorge treffen kann. Wenn herkömmliche Technologie eingesetzt wird, drohe ein Bumerangeffekt, so der Referent: ¿Noch mehr Energieverbrauch, noch mehr schädliche Klimagase.¿ Es werde daher wichtig, insbesondere in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Krankenhäusern und Altenheimen schon heute hitzeresistent zu planen und klimaschonende Gebäudetechnik einzusetzen.

In einer Studie des Forschungsprojekts dynaklim hat Rainer Lucas zusammen mit Vincenzo Parisi untersucht, welche Möglichkeiten der intelligenten Kühlung bestehen und welchen Beitrag die Ruhrgebietswirtschaft dazu beisteuern kann, dass diese Lösungen auch umgesetzt werden. Die Autoren verbinden in ihrer Publikation ¿Energie- und Ressourceneffiziente Kühlung im Klimawandel ¿ Marktchancen für die Wirtschaft der Metropole Ruhr¿ Technologiebewertung, Marktanalysen und regionale Entwicklungsstrategien.
Infos: http://www.dynaklim.de.

Der Eintritt zu diesem Vortragsabend ist frei.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Ausstellung ¿Regen, Schnee und Hagel¿ vom Wetterbericht bis zum Klimawandel.
Foto: LWL/Hudemann


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