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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 12.11.13
Mülheimer Schüler als ¿Kulturagenten¿ im LWL-Industriemuseum
Projekte zu Pflanzen und zum Luftschutzstollen
Hattingen (lwl). Rostiger Stahl und grauer Schotter ¿ ein altes Hüttenwerk ist auf den ersten Blick keine farbenfrohe Erscheinung. Dass man einer Industriebrache dennoch leuchtend bunte Produkte entlocken kann, haben jetzt Jugendliche der Realschule Mülheim-Mitte bewiesen. Die Schüler erkundeten die Pflanzenwelt der Hütte und sammelten Früchte und Fasern, um damit Tücher zu färben. Daraus bastelten sie ein buntes Mobile. Eine zweite Gruppe ging in den ehemaligen Luftschutzstollen und stellte die Frage: Was würde ich wohl in einer Fluchtsituation mitnehmen? Die Ergebnisse werden Anfang nächsten Jahres in einer kleinen Ausstellung in der Schule präsentiert.
Die Zusammenarbeit mit der Mülheimer Schule gehört zum bundesweiten Projekt ¿Kulturagenten für kreative Schulen¿. Es dient der Vernetzung von Schulen mit Kultureinrichtungen. Das Hattinger Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist unter dem Motto ¿Industrie trifft Kultur¿ als Partner mit im Boot. ¿Für uns ist das eine Zusammenarbeit, die in Zukunft noch weitere Früchte tragen wird¿, freut sich LWL-Museumsleiter Robert Laube.
Nach mehreren Besuchen der Schüler in Hattingen fahren Museumspädagogen der Henrichshütte am Mittwoch (13.6.) abschließend nach Mülheim, um die Präsentation vor Ort zu besprechen.
Hintergrund
¿Kulturagenten für kreative Schulen¿ ist ein Modellprogramm der gemeinnützigen Forum K&B GmbH, initiiert und gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und der Stiftung Mercator in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Schule und Weiterbildung. Kooperationspartner in Nordrhein-Westfalen ist die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. Weitere Infos: http://www.kulturagenten-programm.de
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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