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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 04.11.13

Münster: Presseeinladung zum Pressegespräch
¿Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe: Grundlagen ¿ Erträge ¿ Perspektiven¿

Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Zusammenleben zwischen Nichtjuden und Juden war, über die Jahrhunderte gesehen, meist problematisch und endete in der NS-Zeit mit dem Holocaust in der Katastrophe. Die Forschung hat sich erst rund 30 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg intensiv mit dem Holocaust beschäftigt. Das Mittelalter, die frühe Neuzeit, das 19. Jahrhundert und die Gegenwart wurden dabei meist vernachlässigt.

150 Autorinnen und Autoren haben sich seit dem Jahr 2000 daran gemacht, diese Lücken zu füllen: Die Historische Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und das Institut für vergleichende Städtegeschichte an der Universität Münster geben das vierbändige Historische Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe heraus. Neben Territorialartikeln enthält das Werk Texte über 270 Orte. Der dritte zusammenfassende Band erscheint jetzt mit dem Untertitel ¿Grundlagen ¿ Erträge ¿ Perspektiven¿. Dieser Band präsentiert die Resultate der Regionalbände im Überblick. Wir möchten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich einladen zum

Pressegespräch ¿Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe: Grundlagen ¿ Erträge ¿ Perspektiven¿

am Freitag, 8. November 2013, um 13 Uhr

im Ausschusszimmer des LWL-Landeshauses,
Freiherr-vom-Stein-Platz 1 in Münster.


LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale, Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, Vorsitzender der Historischen Kommission für Westfalen und Herausgeberin Prof. Dr. Susanne Freund von der Fachhochschule Potsdam werden Ihnen den dritten Band des Historischen Handbuches der jüdischen Gemeinschaften vorstellen und über das gesamte Projekt informieren.

Viele Grüße aus der LWL-Pressestelle


Markus Fischer


Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





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