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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 17.10.13

Denkmäler3.de
Fachtagung im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern stellt Projekte aus der 3D-Welt vor

Dortmund (lwl). Maßband, Zeichenblock und Fotoapparat waren früher die probaten Mittel, um Denkmäler zu dokumentieren. Längst spielen digitale Methoden eine wichtige Rolle bei der Vermessung, Visualisierung und Rekonstruktion von baulichen Relikten. Dabei dringen die Fachleute auch immer perfekter in die dritte Dimension vor. ¿Denkmäler3.de¿ heißt denn auch eine internationale Fachtagung, die am Donnerstag (17.10.) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern eröffnet wurde. Rund 100 Experten aus ganz Europa sind zu der zweitägigen Konferenz nach Dortmund gereist. Sie diskutieren über aktuelle Projekte aus Archäologie, Denkmalpflege, Vermessung und Geoinformation.

¿Die neuen Methoden der Visualisierung in der Denkmalpflege sind sehr wichtig für die Forschung, aber auch für die Vermittlung¿, erklärte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale bei der Eröffnung der Tagung am Donnerstag (17.10.). ¿So können wir Menschen für das Thema Denkmalpflege begeistern.¿ Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ist Mitveranstalter der Tagung. Organisiert wurde sie von der Hochschule Bochum. ¿Wir freuen uns über die ausgesprochen positive Resonanz auf unsere Veranstaltung¿, erklärte der Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule Bochum, Prof. Rudolf Staiger.

Kooperationspartner sind die Fachhochschule Mainz, die HafenCity Universität Hamburg, der Arbeitskreis Optische 3D-Messtechnik der Deutschen Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation, das Deutsche TICCIH-Nationalkomitee sowie das Deutsche Bergbaumuseum Bochum.

30 Fachbeiträge stehen auf dem Tagungsprogramm. Diverse Live-Vorführungen, z.B. mit Vermessungs-Drohnen sowie einem Fahrzeugsystem zur mobilen 3D-Datenerfassung, und eine begleitende Fachausstellung mit Systementwicklern und Dienstleistern aus dem Bereich optischer 3D-Messtechnik und Geoinformatik, mit Forschungsinstitutionen sowie Grabungsfirmen runden die Konferenz ab.

Das Programm der Tagung finden Sie im Anhang.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org


Anlagen:
Anlage 1: D3D_Programm.pdf



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Eröffneten die Tagung: (v.l.) Norbert Tempel vom LWL-Industriemuseum, LWL-Museumsdirektor Dirk Zache, LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale sowie Prof. Heinz-Jürgen Przybilla und Prof. Rudolf Steiger von der Hochschule Bochum.
Foto: LWL/Weigl

Foto zur Mitteilung
Digitale Rekonstruktion des Grubenfeldes unter der Zeche Nachtigall.
Foto: LWL/maßwerke


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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