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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 02.07.13

¿Extraschicht¿ im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Die lange Nacht der Geokultur

Witten (lwl). Am Samstag, 6. Juli, wird im Ruhrgebiet wieder eine ¿Extraschicht¿ eingelegt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt daher in Kooperation mit dem Nationalen GeoPark Ruhrgebiet und dem Geologischen Dienst NRW in sein Industriemuseum zur ¿Langen Nacht der Geokultur¿. Von 18 bis 2 Uhr nachts erfahren Gäste auf Zeche Nachtigall alles rund um das Thema Geologie.

Bei der Mineralwasserverköstigung können die Besucher seinen Geschmackssinn nicht nur auf die Probe stellen, sondern auch gleichzeitig mehr über das Thema Grundwasser erfahren. Wie entsteht eigentlich Boden? Wozu brauchen wir ihn und was macht ihn fruchtbar? Die Besucher können an diesem Abend echte Bodenprofile unter die Lupe nehmen und so Antworten finden. Auch zum Thema Sand und Klima gibt es viel zu erfahren. Viele natürliche Sande aus der Region sind Zeugnisse der Jahrmillionen alten Klimageschichte. Die verschieden farbigen Sande geben nicht nur Auskunft über das ehemalige Klima, sondern laden auch dazu ein, kleine Kunstwerke zu gestalten.

Für Wander- und Lesefreunde wird einiges geboten. Am GeoPark-Infostand können Besucher in Büchern und Karten stöbern und erhalten jede Menge Tipps für Geo-Ausflüge in die Region. Auf dem Programm stehen außerdem Kurzführungen zur Geologie rund um den Hettberg.

Die jüngeren Gäste können auf der Zeche die Steinwerkstatt besuchen. Dort kann man sich nicht nur aus unterschiedlichen Gesteinen Werkzeuge und Schmuck basteln, sondern auch Kunstwerke mit Kohle aufs Papier zaubern.

Highlight der ¿Extraschicht¿ im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall ist neben dem geologischen Schwerpunkt ¿Alphorn Virtuos¿. Die Musiker werden ihre eindrucksvollen Instrumente vor dem Steinbruch zum tönen bringen und so für ein besonders Klangerlebnis sorgen. Die ¿junge, kreative Szene¿ wird im LWL-Industriemuseum an diesem Abend durch ¿The Crossheads¿ vertreten. Der laute, aber melodiöse Sound schlägt eine Brücke zwischen der Rockmusik der 60er und 70er Jahre sowie tanzbarem Rock-Pop. ¿Nachtigall Reload¿ ¿ die musikalische Lichtperformance wird den Besuchern die Dampfmaschine im Maschinenhaus an diesem Abend von einer besondernen Seite präsentieren.

Neben diesem Programm bietet das LWL-Industriemuseum wie üblich die Möglichkeit, das Besucherbergwerk zu besuchen. Kunstschmiedevorführungen und eine Illumination des Geländes runden das Programm ab. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Hennig, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Telefon: 02302 93664-20.
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Alphorn Virtuos spielt bei der Extraschicht vor der beeindruckenden Kulisse des Steinbruchs.
Foto: Alphorn Virtuos

Foto zur Mitteilung
Kurzführungen zum Hettberg mit dem Flöz namens Finefrau.
Foto: LWL

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Das Maschinenhaus der Zeche Nachtigall bei Nacht.
Foto: LWL/Appelhans


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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