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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 22.05.13

Lichtenau-Dalheim: Presse-Einladung
¿Heiter bis göttlich. Die Kultur des Spiels im Kloster¿

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wenn die Äbtissin den Trumpf ausspielt, die Jesuiten Theater machen und der Teufel zum Würfeln einlädt, dann ist es Zeit, die Welt der Klöster neu zu entdecken. Vom 1. Juni bis 3. November zeigt das LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Stiftung Kloster Dalheim (Kreis Paderborn) die Kultur der Klöster in bisher kaum bekannter Weise: als Kultur des Spiels.

Exponate aus Museen, Bibliotheken, Archiven, Klöstern und privaten Sammlungen aus dem In- und Ausland konnten für die Sonderausstellung ¿Heiter bis göttlich¿ gewonnen werden, die erstmals einen umfassenden Querschnitt der klösterlichen Spielkultur vom Mittelalter bis in die Gegenwart zeigt.

Schriftliche Quellen, archäologische Funde und Objekte gehen zum Teil bis ins Frühmittelalter zurück: Es wird berichtet von Billard-Zimmern und Tafelrunden an Spieltischen, von geistlicher Lotterie und Freiluft-Kegeln, aber auch von virtuosen musikalischen Aufführungen, szenischen Darstellungen im Gottesdienst und vom Theater im Kloster.

In einem von Arbeit und Gebet bestimmten Umfeld bewegt sich das Spiel dabei zwischen Rekreation und Repräsentation, Tugend und Teufelswerk, Versuchung und Vergnügen. Erfahren Sie, warum Tennis, Krocket, Fußball und Würfeln ebenso zur klösterlichen Kultur gehören wie ¿Ora et labora¿. Wir laden Sie ein zum

Pressegespräch mit Vorbesichtigung
der Ausstellung ¿Heiter bis göttlich. Die Kultur des Spiels im Kloster¿

am Freitag, 31. Mai, um 11 Uhr

in der Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Am Kloster 9, 33165 Lichtenau-Dalheim, Treffpunkt im Ehrenhof des ehemaligen Klosters Dalheim.


Zum Gespräch und anschließendem Rundgang durch die Ausstellung stehen Ihnen LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch, die LWL-Kulturdezernentin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung Dr. Barbara Rüschoff-Thale sowie die Projektleiterin Dr. Helga Fabritius zur Verfügung.


Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





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