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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 23.05.13

Zwischen Spielhölle und Spiele-Paradies
Dalheimer Sonderausstellung öffnet am 1. Juni mit ¿Nacht der Spiele¿ und Vokalkonzert

Lichtenau-Dalheim (lwl). Vom ¿Mönch-ärgere-dich-nicht¿ bis ¿Zur Reise in die Ewigkeit¿: Im Kloster Dalheim (Kreis Paderborn) öffnet sich am Samstag, 1. Juni, eine eigene Welt zwischen Spielhölle und Spiele-Paradies. Dann startet mit einer ¿Nacht der Spiele¿ (18-22 Uhr) die neue Sonderausstellung ¿Heiter bis göttlich. Die Kultur des Spiels im Kloster¿ des LWL-Landesmuseums für Klosterkultur, Stiftung Kloster Dalheim. Um 19 Uhr präsentiert das Vokalkonzert des Berliner Ensemble ¿Vox Nostra¿ Originalgesänge aus der ¿Carmina Burana¿. Im Zentrum des Konzertes steht das ¿officium lusorum¿ ¿ eine parodistische Messfeier für Spieler und Spielsüchtige.

Nacht der Spiele
Im Klostergarten probieren Kinder und Erwachsene in der ¿Nacht der Spiele¿ historische Spiele von Schach über Boule und Kegeln, Stelzen, Seilspringen und Reifentreiben bis zu Peitschenkreisel, Schwirrern und Riesenseifenblasen. Im Spiele-Paradies erwarten sie Brettspiele rund ums Kloster von der ¿Abtei der Rätsel¿ bis zu den ¿Flying nuns¿.

Erwachsene begegnen in der Spielhölle allerlei verbotenen Karten- und Würfelspielen. Sie versuchen ihr Glück in der ¿geistlichen Lotterie¿ und zinken ihre eigenen Würfel, während Schauspieler sie in den Ausstellungsräumen mit in die Welt der klösterlichen Spielkultur nehmen. Kinder vertreiben sich in der Spiele-Werkstatt ihre Zeit mit dem Falten von ¿Himmel und Hölle¿-Spielen und Fangbechern aus Papier. Sie basteln Kreisel aus Holz und modellieren Spielzeug aus Ton.

Eröffnungskonzert
Ein besonderes akustisches Vergnügen verspricht das Gastspiel des Berliner Ensembles ¿Vox Nostra¿, das um 19 Uhr in der Klosterkirche Gesänge aus der originalen Liederhandschrift der Carmina Burana des 13. Jahrhunderts präsentiert. Noch rund 800 Jahre nach ihrer Entstehung regten Originalität und Sinnlichkeit der Liedersammlung aus dem bayerischen Kloster Benediktbeuern (lat. Buranus) Carl Orff zu seiner berühmten Neukomposition an.

Auf der Basis der gregorianisch anmutenden originalen Carmina Burana hat das international besetzte fünfköpfige Vokalensemble für die Ausstellungseröffnung ein musikalisches Programm zusammengestellt. Im Zentrum des Konzertes steht das ¿officium lusorum¿ ¿ eine parodistische Messfeier für Spieler und Spielsüchtige. Vox Nostra singen aus der mit Neumennotation versehenen originalen Musikhandschrift der Carmina Burana, während sich die Solisten frei im Raum positionieren. Auf diese Weise erschließt die Darbietung sowohl optisch als auch akustisch neue Dimensionen.

Der Eintritt ins Museum ist am Eröffnungstag frei. Karten für das Konzert (25/20/15 Euro, ermäßigt 22/17/12 Euro) gibt es unter Telefon 05292 9319-224.

http://www.heiter-bis-goettlich.lwl.org

Achtung Redaktionen:
Pressegespräch und Rundgang durch die Ausstellung am 31. Mai, 11 Uhr.


Stiftung Kloster Dalheim
LWL-Landesmuseum für Klosterkultur
Am Kloster 9
33165 Lichtenau


Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Elisabeth Fisch, Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Telefon: 05292 931-9113
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Vox Nostra: Das Berliner Vokalensemble präsentiert in Dalheim eine parodistische Messfeier für Spieler und Spielsüchtige aus der originalen Carmina Burana des 13. Jahrhunderts.
Foto: Ensemble

Foto zur Mitteilung
Mitmachen: Spielzeug von Schach über Boule und Kegeln, Stelzen, Seilspringen und Reifentreiben bis zum Schwirrer, ein mittelalterliches Jojo, das Pia gerade dreht, kann bei der ¿Nacht der Spiele¿ im Dalheimer Klostergarten probiert werden.
Foto: LWL/Maria Tillmann

Foto zur Mitteilung
In Szene gesetzt: Mit Schauspiel und Pantomime nehmen Michael Stork und René Adamek (v.l.) die Besucher der ¿Nacht der Spiele¿ in der Ausstellung mit in die Welt der klösterlichen Spielkultur.
Foto: LWL/Maria Tillmann


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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