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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 07.03.13

Land unter
LWL-Industriemuseum sucht für Regen-Ausstellung Objekte und Geschichten zu Überschwemmungen

Waltrop / Dortmund (lwl). Überschwemmte Keller, überflutete Straßen, überlaufende Kanalisation. Bei schweren Unwettern fallen so große Mengen Regen vom Himmel, dass der Mensch ihnen nicht Herr werden kann. In nur wenigen Minuten können Wassermassen Häuser und Straßen zerstören ¿ so geschehen zuletzt im Sommer 2008 im Ruhrgebiet. Am schlimmsten betroffen waren damals Stadtteile im Dortmunder Westen.

Für die Ausstellung ¿Regen, Schnee & Hagel - Vom Wetterbericht bis zum Klimawandel¿, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ab 4. Juli im Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop zeigt, sucht das LWL-Industriemuseum jetzt noch Gegenstände, die vom Hochwasser beschädigt sind und in der Ausstellung gezeigt werden können. ¿Außerdem suchen wir Betroffene, die uns von ihren Erfahrungen mit Unwetter und Überflutungen, aber auch über die Zeit danach, die Phase des Aufräumens und Wiederaufbauens, berichten¿, erklärt LWL-Museumsleiter Dr. Arnulf Siebeneicker.

In der Ausstellung geht das LWL-Industriemuseum dem Niederschlag nicht nur naturwissenschaftlich auf die Spur, sondern greift viele Facetten dieses alltäglichen Wetterphänomens auf. Die Schau, die der LWL mit maßgeblicher Unterstützung der Emschergenossenschaft realisiert, schlägt Brücken zwischen Naturwissenschaft und Geschichte, Kunst und Technik, abstrakter Wissenschaft und konkretem Klimawandel. ¿Besucher werden Wassertropfen mit vielen Sinnen erleben können¿, verspricht der LWL-Museumsleiter. Dafür sorgen unter anderem Inszenierungen wie eine ¿Klangdusche¿. Das Spektrum der Exponate reicht von historischen Messgeräten und frühen Wetteraufzeichnungen bis zu modernen Satellitenbildern, vom Wasserrohr bis zu Promi-Regenschirmen ¿ und eben persönlichen Gegenständen und Geschichten von Menschen, die schon einmal mit ¿Land unter¿ zu kämpfen hatten.

Kontakt: LWL-Industriemuseum, Tel. 02363 9707-0,
E-Mail: schiffshebewerk@lwl.org

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
In Flussauen kann sich das Wasser gefahrlos ausbreiten; in Städten haben Überschwemmungen oft verheerende Folgen.
Foto: kladu/pixelio.de



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