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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 25.09.12

Claudius Reimann spielt ¿Sografon¿ im TextilWerk Bocholt
Finissage der Ausstellung mit Werken von Magdalena Abakanowicz und Laura Ford

Bocholt (lwl). Die zweite Laufzeit der Ausstellung ¿Atelier.Industrie: Magdalena Abakanowicz ¿ Laura Ford¿ mit textilen Arbeiten der Künstlerinnen aus Warschau und London geht zu Ende. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Donnerstag, 27. September, um 17 Uhr zur Finissage mit dem Saxofonisten Claudius Reimann in die Spinnerei seines TextilWerks Bocholt ein.

Über sechs Monate präsentierte das LWL-Industriemuseum im Drosselsaal textile Skulpturen der beiden international renommierten Künstlerinnen Laura Ford und Magdalena Abakanowicz. Ein Teil der ausgestellten Arbeiten von Laura Ford war 2005 auf der Biennale in Venedig zu sehen. Abakanowicz vertrat Polen bereits 1980 auf der Biennale. Die Ausstellung war eine Wiederaufnahe der Präsentation aus 2011.

Bei den Arbeiten von Magdalena Abakanowicz dominieren die Materialien Sackleinen und Harz. Die tierähnlichen Figuren ihrer Installation ¿Mutants¿, wirken trotz ihrer offensichtlichen Gemachtheit organisch, fast lebendig. Die rau und verletzlich anmutenden Tiere entwickeln, versammelt als kleine Herde, eine besondere Ausstrahlungskraft. Magdalena Abakanowicz, 1930 in Warschau geboren, reflektiert in ihren Arbeiten die Schrecken der Kriegsjahre, die sie als Kind erlebte. Es gelingt ihr, dem Unaussprechlichen Gestalt zu geben

Die Figuren der Waliserin Laura Ford erinnern zunächst an Märchen- und Fabelwelten, beziehen sich aber auch auf soziale Missstände der Gegenwart. Im Vordergrund steht bei Ford die Wiederverwendung vorgefundener textiler Materialien, so dass sie auch typische Bocholter Ware und Textilien, die auf den historischen Webstühlen der Museumsweberei produziert wurden, verwendete. Einige der Biennale-Werke ¿Glory Glory¿ wurden wieder in Bocholt gezeigt. Neu in der Präsentation sind Arbeiten Fords aus der Gruppe "The Great Indoors", die zuletzt in Amerika zu sehen waren.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Claudius Reimann mit seinem ¿Sografon¿.
Foto: Reimann


Foto zur Mitteilung
Die ¿Mutants¿ treten ihren Rückzug aus der Spinnerei an.
Foto: LWL/Holtappels



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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