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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 10.09.12

Kleinzechen an der Ruhr im Bild
Vortrag im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten

Witten (lwl). Über tausend Kleinzechen gab es zwischen Ende des Zweiten Weltkriegs und den 1970er Jahren an der Ruhr. Sie trugen maßgeblich zur Kohleversorgung der Bevölkerung und vieler Betriebe bei. Zahlreiche Fotografien zeugen von diesem Geschichtskapitel. Aber was sagen die Fotos aus? In welchem Zusammenhang entstanden sie? Diesen Fragen geht der Historiker Matthias Dudde in einem Vortrag nach, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Donnerstag, 20. September, um 19 Uhr in sein Industriemuseum Zeche Nachtigall nach Witten einlädt. Das Wittener Museum informiert in der Ausstellung ¿Zeche Eimerweise¿ über diese besondere Form der Steinkohlenförderung und hat im Außengelände ein typisches Beispiel rekonstruiert

Bilder gelten als ¿Fenster zur Vergangenheit¿, da sie Augenblicke der sichtbaren Welt aus einer vergangenen Zeit zeigen. Die Anlässe für die vielen Aufnahmen der Kleinzechen an der Ruhr sind sehr unterschiedlich: So reichen sie von der Recherche eines professionellen Fotojournalisten über die Fotoausflüge eines Amateurfotografen bis hin zum privaten Schnappschuss. Matthias Dudde, der beim Aufbau der Dauerausstellung ¿Zeche Eimerweise¿ des LWL-Industriemuseums mitgearbeitet hat, stellt zahlreiche Fotos vor und erklärt, mit welchen Informationen sie überliefert wurden und wer die Fotografen waren.

Der Eintritt ist frei. Parkplätze sind auf dem Museumsgelände vorhanden.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Michael Peters, Museumsleiter LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Nachtigallstraße 35, 58452 Witten, Tel. 02302 93664-0, Mobil 0151 40635075, michael.peters@lwl.org
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Unbekannte Kleinzeche in Witten-Bommern.
Foto: Heinz Bussmann, Unna



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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