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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 18.05.12

LWL-Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens feierte ihr 40-jähriges Jubiläum mit einem Kolloquium

Münster (lwl). Die Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat ihr 40-jähriges Jubiläum mit einem Kolloquium in Münster gefeiert.

Neben dem Kommissionsvorsitzenden Prof. Dr. Jürgen Macha und dem Kulturdezernenten der Bezirksregierung, Hans-Peter Boer, sprachen die LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale und der Geschäftsführer des Instituts für Niederdeutsche Sprache (INS) in Bremen, Dr. Reinhard Goltz. Rüschoff-Thale ist selbst mit der plattdeutschen Sprache aufgewachsen und betonte, wie wichtig der Erhalt des Plattdeutschen in Westfalen-Lippe sei. Sie sicherte der Kommission beim LWL auch in Zukunft ihre Unterstützung zu. Goltz hob das Gewicht der außeruniversitären Forschungsstätte für die Erforschung und Dokumentation der plattdeutschen Sprache hervor.

Mundartforscher referierten zum Thema ¿Südwestfälisch im Fokus¿. Die Vorträge setzten sich mit der Region südlich der Lippe auseinander und boten ein breites Spektrum: Sie befassten sich sowohl mit der Sprachgeographie und Grammatik der Mundarten als auch mit deren Verwendung in Alltag und Literatur.

Hintergrund
1972 wurde die Kommission gegründet, die zuvor eine Abteilung der Volkskundlichen Kommission für Westfalen war. Da die Sprachwissenschaft sich im Laufe der Zeit als selbstständige Disziplin etabliert hatte, wurde eine eigenständige Kommission geschaffen, die der Dokumentation und Erforschung der Sprache in Westfalen-Lippe mehr Gewicht verleihen sollte.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Prof. Dr. Jürgen Macha (Vorsitzender der Kommission), LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale, Dr. Reinhard Goltz (Geschäftsführer des INS), Hans-Peter Boer (Kulturdezernent der Bezirks-regierung Münster), Dr. Markus Denkler (Geschäftsführer der Kommission).
Foto: LWL/Frerichmann



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