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Mitteilung vom 31.08.11

Radtour entlang der Wasserstraßen.
Vom LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg über die alte und neue ¿Fahrt¿ zur malerischen Burg Vischering in Lüdinghausen.

Waltrop (lwl). Entlang der Alten Fahrt bis nach Olfen und über die Neue Fahrt bis nach Lüdinghausen führt eine industriegeschichtliche Radtour, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag, den 11. September anbietet.

Los geht es um 11 Uhr im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg. Ziel ist die mittelalterliche Wasserburg Vischering. Die 55 Kilometer lange Radtour führt entlang der ¿Alten Fahrt¿ des Dortmund-Ems-Kanals bis nach Olfen. Nach der Stadtdurchquerung und der Überquerung des Selmer Bachs wird die Tour entlang der ¿Neuen Fahrt¿ bis nach Lüdinghausen fortgesetzt.

Während der Tour erläutert Museumspädagogin Dagmar Pech viele interessante Aspekte der Kanalgeschichte: Warum wurde der 1914 eröffnete Kanal gebaut? Wo kommt überhaupt das Wasser für diese künstliche Wasserstraße her? Weshalb wird der Dortmund-Ems-Kanal liebevoll als ¿Kumpel-Riviera¿ bezeichnet? Warum wurden zum Ende des Zweiten Weltkrieges fast alle Brücken über den Kanal gesprengt?

Angekommen an der Burg Vischering, steht eine Führung durch eine der schönsten und ältesten Wasserburgen des Münsterlandes auf dem Programm. Nach einem kleinen Mittagsimbiss (bitte selber mitbringen) geht es zurück zum Schiffshebewerk.

Als Schlusspunkt der Tour besichtigen die Teilnehmer um 17 Uhr die Ausstellung ¿Hauptsache, es klappt! Schiffe in beweglichen Büchern aus der Sammlung Ulrich Tietz¿, die im Hafengebäude des LWL-Industriemuseums am Oberwasser gezeigt wird.

Kosten für die Radtour, Eintritt und Führung in beiden Museen: 15 Euro pro Person.
Voranmeldung erbeten unter Tel. 02363 9707-0. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Museumseingang des Schiffshebewerkes, Am Hebewerk 2, in Waltrop.

Pressekontakt:
Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Museumsleiter Arnulf Siebeneicker, Tel. 02363 9707-0
presse@lwl.org

Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Die Radtour zur Burg Vischering startet vor den Türmen des Oberhaupts im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg.
Foto: LWL