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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 16.02.11

Neues aus der alten Welt
¿Volksbank klassisch¿ zurück im LWL-Industriemuseum

Hattingen (lwl). ¿Volksbank klassisch¿ ist nach einem Jahr wieder zurück an alter Wirkungsstätte. Die Rhein-Ruhr-Philharmonie ist wieder zu Gast beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Zur Feier des Tages hat die Rhein-Ruhr-Philharmonie ein geradezu kosmopolitisches musikalisches Feuerwerk zusammengestellt, das sie am 9. April 2011 ab 20 Uhr in der Gebläsehalle des LWL-Industriemuseums Henrichshütte in Hattingen zünden wird (Werkeinführung um 19.45 Uhr). Jetzt hat der Vorverkauf begonnen.

Eigenständig, weltbürgerlich, klassisch ¿ Attribute, die den drei Komponisten und ihren Werken zugeschrieben werden können, die die Rhein-Ruhr Philharmonie unter dem Dirigat von Ingo Ernst Reihl beim diesjährigen Frühjahrskonzert zu Gehör bringt.

Boris Blacher (1903 ¿ 1975) wird für viele wohl die Entdeckung des Abends sein. Sohn deutsch-baltischer Eltern, geboren und aufgewachsen in China, übersiedelte er 1922 nach Berlin, wo er Mathematik, Architektur und Komposition studierte. Neben seiner anschließenden Lehrtätigkeit als Professor für Komposition in Dresden und Berlin schuf er zahlreiche, teils sehr innovative Werke, ohne sich von damaligen modernistisch-expressionistischen Musikströmungen vereinnahmen zu lassen. Zu erleben ist seine ¿Concertante Musik für Orchester op. 10¿ aus dem Jahr 1937.

Wolfgang Amadeus Mozart trat mit seiner ¿Symphonie Concertante in Es-Dur, KV 364 (1779)¿ aus dem langen Schatten seines Vaters, aus dem Wunderkind wurde der musikalische Neuerer seiner Zeit.

Antonín Dvorák hatte sich vom scheinbar naiven ¿Böhmischen Musikanten¿ zum führenden tsche-chischen Symphoniker entwickelt. Gefördert durch deutsche Musiker, Kritiker und Verleger erzielte er bald Erfolge in ganz Europa, bis ihm 1892 der Sprung in die ¿Neue Welt¿ gelang: Während seiner Konzert- und Lehraufenthalte in Amerika belebte er nachhaltig das dortige Musikleben. Das berühmteste Werk aus dieser Zeit ist seine Symphonie Nr. 9 in e-Moll, op. 95 (¿Aus der Neuen Welt¿), in welcher Dvorák amerikanische, deutsche und tschechische Musikelemente verbindet.

Da die Konzerte der Rhein-Ruhr-Philharmonie regelmäßig ausverkauft sind, ist Eile beim Karten-Kauf geboten. Karten gibt es für 12 Euro (ermäßigt 6 Euro) in den Filialen der Volksbank Sprockhövel-Hattingen, im LWL-Industriemuseum Henrichshütte sowie in der Musikinstrumenten-Truhe Hattingen.


Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Peter Hilgers (Rhein-Ruhr-Philharmonie), Robert Laube (LWL-Industriemuseum) und Thomas Alexander (Volksbank Sprockhövel-Hattingen) präsentieren die Solo-Instrumente des Konzerts, Violine und Viola (v.r.n.l.).
Foto: LWL



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