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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 19.01.11

Der besondere Sonntag im LWL-Industriemuseum
Stricken für Kinder und Expertenführung für Erwachsene

Bocholt (lwl). Im Mittelpunkt des kommenden ¿besonderen Sonntags¿ im LWL-Textilmuseum in Bocholt steht die aktuelle Sonderausstellung ¿Verstrickungen ¿ Vom alten Handwerk zum Kunst-objekt¿. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu am Sonntag, 23. Januar, ab 15 Uhr Eltern und Kinder ein. Während die Erwachsenen von einer leidenschaftlichen Strickerin durch die Sonderausstellung geführt werden, kann sich der Nachwuchs beim Handarbeiten mit der Strickliesel versuchen.

Die aktuelle Schau zeigt die Entwicklung des Strickens vom alten Handwerk zum kreativen Prozess. Eine besonders erfinderische Vertreterin des ¿neuen Strickens¿ ist Margarete Dolff, Strickerin und Wollfärberin aus Bocholt, die mit ihren Arbeiten international bekannt wurde und mehrere Preise gewann. Dolff und Kuratorin Nadine Schober führen gemeinsam durch die Ausstellung und wollen die Besucher mit der Strickleidenschaft infizieren.

Kinder ab acht Jahren können zur gleichen Zeit das Arbeiten mit der Strickliesel ausprobieren. Die Museumsmitarbeiterinnen Petra Alberti und Rita Umme stehen ihnen dabei tatkräftig zur Seite. Das Rundstricken mit diesem Hilfsmittel hat eine lange Tradition. Schon im 4. Jahrhundert hat man dazu sogenannte ¿Strickringe¿ verwendet, die in der Handhabung der Technik der heutigen Strickliesel entsprechen.

Beide Angebote dauern rund eine Stunde. Die Teilnahme an der Erwachsenenführung ist kostenlos, zu zahlen ist nur der reguläre Museumseintritt (Erwachsene 2,40 Euro, Kinder ab sechs Jahren 1,50 Euro). Für das Kinderangebot wird ein Beitrag von 4 Euro erhoben. Eine Strickliesel kann mitgebracht oder im Museumshop gekauft werden. Anmeldung erforderlich unter Tel. 02871 21611-0 (max. zwölf Kinder).


Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Mitmachen erwünscht: Museumsmitarbeiterin Sigrid Hun-gerkamp fügt dem Gemeinschaftsschal in der Ausstellung ¿Verstrickungen¿ einige Reihen hinzu.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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