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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 22.11.10
Führt energiesparendes Bauen zu mehr Standardhäusern ohne Identität?
LWL-Jahresfachtagung Baukultur gibt Antworten
Dortmund (lwl). Klimawandel und Ressourcenverknappung zwingen uns, mit Energie sparsam umzugehen. Passivhausstandard, Null- und Plusenergiehaus sind aktuelle Antworten darauf. Doch müssen deshalb Standardhäuser ohne Identität und regionalen Bezug entstehen? Muss energiesparendes Bauen dazu führen, auf Gestaltungsqualität zu verzichten? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Vertreter der kommunalen Politik und Verwaltung, Architekten und Planer sowie interessierte Bürger und Bürgerinnen am Donnerstag, 25. November, auf der diesjährigen Baukultur-Fachtagung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Dortmund.
In der Zeit von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr werden Referenten aus dem In- und Ausland in der Alten Schmiede des Dortmunder LWL-Industriemuseums Zeche Zollern in Vorträgen und Diskussionsrunden diesen Themenschwerpunkt aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. In den Vorträgen geht es unter anderem um klimagerechte Architektur ohne Thermohaut, darum ob man Energieef-fizienz mit Simulationen berechnen kann und um zeitgemäße Architektur mit traditionellen Baustoffen.
Interessierte können sich noch bis zum 23. November beim LWL-Amt für Landschafts- und Baukultur anmelden unter Fax: 0251 591-4650 oder per Mail unter info@lwl-landschafts-und-baukultur.de anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro (Studierende 30 Euro). Die Veranstaltung ist als Fortbildung für Mitglieder der AKNW in den Fachrichtungen Architektur und Innenarchitektur aner-kannt.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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