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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 09.11.10

Geschichte und Zukunft der deutschen Seeschiffswerften
Lichtbildervortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Waltrop (lwl). Viele traditionsreiche deutsche Werften mussten in den vergangen 30 Jahren ihre Tore schließen oder wurden an ausländische Investoren verkauft. Um Geschichte und Perspektiven der deutschen Seeschiffswerften geht es in einem Bildervortrag, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag, 23. November, um 19.30 Uhr in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg einlädt. Dr. Dirk J. Peters vom Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven gibt einen Überblick über die bestehenden deutschen Schiffswerften mit ihrer Geschichte und ihren wichtigsten Produkten. Der Eintritt ist frei.

¿Die vorhandenen Betriebe sind ohne die staatlichen Hilfen auf dem Weltmarkt mit ihren Produkten nicht konkurrenzfähig, wenn sie sich gegen die Dumping-Preise ihrer Mitbewerber aus Ostasien behaupten wollen¿, erklärt der Referent. Diese liefern heute über 80 Prozent der Schiffe, die auf den Weltmeeren unterwegs sind. Stark sei die Branche nach wie vor im Spezial- und Marineschiffbau sowie auf dem Gebiet der Reparatur. Die deutschen Schiffbauer konnten so ihre Spitzenstellung in Europa halten und stehen zur Zeit an fünfter Position in der Welt. ¿Für die kommenden Jahre benötigen die Werften allerdings dringend neue Aufträge und weiterhin staatliche Unterstützung, damit die bestehenden Kapazitäten ausgelastet und die vorhandenen Arbeitsplätze gesichert werden können¿, so der Referent.


Pressekontakt:
Herbert Niewerth, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die Sietas-Werft in Hamburg Neuenfelde spielt im Vortrag über die Seeschiffswerften eine Rolle.
Foto: Dirk J. Peters



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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