Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 28.09.10

¿Bloody Line¿ auf Zeche Nachtigall
Krimiautor Klaus Erfmeyer liest im LWL-Industriemuseum

Witten (lwl). Am Dienstag, 5. Oktober, wird die Zeche Nachtigall zum Tatort: Der Dortmunder Krimiautor Klaus Erfmeyer fesselt seine Zuhörer im Maschinenhaus des LWL-Industriemuseums mit Passagen aus seinem Roman ¿Tribunal¿. In schummeriger Atmosphäre nimmt der Autor seine Zuhörer mit zu den abgrundtiefen Schächten des Kohlereviers. Der Leseabend ist Teil des Krimifestivals ¿Mord am Hellweg¿. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Bochumer Buchhandlung ¿ruhrbuch¿ laden um 20 Uhr zu der Veranstaltung ein.

Musikalisch wird der Krimiabend durch die Band "Pico Bello" aus Bochum abgerundet. Mit dem Witz und Charme ihrer Swing, Folk und Akustikmusik schaffen sie den passenden Rahmen zur Lesung. Für reviertypische Häppchen und Durststiller ist gesorgt. Schon der Shuttleservice vom Parkplatz zum Museum ist ein Erlebnis: die Gäste fahren mit einem historischen Omnibus aus den Fünfzigern vom Parkplatz an der Nachtigallstraße zum Museum.

Die Karten für den Krimiabend kosten 12 Euro, ermäßigt 9 Euro. Reservierungen nehmen die Buchhandlung Paulsen (¿ruhrbuch¿) in Bochum, Tel: 0234 9270592, und das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel: 02302 93664-0, entgegen.

Krimifestival
Schon seit eh und je zieht die alte Handelsstraße Hellweg nicht nur Händler, sondern auch Gauner, Halunken und Mordbuben an. Das hat Kulturschaffende der Region dazu bewogen, den literarischen Tätern mit einem eigenen Krimifestival auf die Spur zu gehen. "Mord am Hellweg¿ holt bereits zum fünften Mal Schriftsteller aus ganz Europa zu über 400 Lesungen in die Region. Anlässlich des Kulturhauptstadtjahres Ruhr.2010 zieht das Festival dieses Jahr weitere Kreise: Die eigene Veranstaltungsreihe ¿Bloody Line¿ rückt vom 18. September bis 13. November speziell Autoren von Rhein und Ruhr ins Rampenlicht. Auch die Lesung mit Klaus Erfmeyer gehört dazu.

Der Autor
Dr. Klaus Erfmeyer, geboren 1964, lebt in Dortmund und ist seit 1993 Rechtsanwalt, darüber hinaus Maler und Dozent. Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen. "Geldmarie" ist sein dritter Kriminalroman um den Junganwalt Stephan Knobel. Sein Erstling "Karrieresprung" wurde für den Friedrich-Glauser-Preis 2007 in der Sparte "Bester Debüt-Kriminalroman" nominiert. Klaus Erfmeyer ist Mitglied im "Syndikat", der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren.

Pressekontakt:
Jenny Linke, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org

Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Die Zeche Nachtigall wird zum "Tatort" für einen Abend.
Foto: LWL/Hudemann