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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 08.09.10

¿Alltagsbauten mit Qualität¿
Rahden ist neues Mitglied im ¿Bündnis für regionale Baukultur in Westfalen¿

Rahden (lwl). ¿Die kulturelle Identität unserer Städte und Regionen wird ganz wesentlich durch die gebaute Umwelt geprägt. Diese wollen wir pflegen und angemessen weiterentwickeln.¿ So umriss LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale die Ziele des ¿Bündnisses für regionale Baukultur in Westfalen¿, das der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zusammen mit weiteren Partnern im Jahr 2005 initiiert hat. Am Mittwoch (08.09.) wurde auch die Stadt Rahden Mitglied in diesem Bündnis.

¿Wir wollen Westfalen-Lippe aber nicht zum Freilichtmuseum machen und die baulichen Zeugen unserer Vergangenheit nur noch kopieren¿, stellte Rüschoff-Thale klar. Stattdessen gehe es den Mitgliedern des Bündnisses um eine verstärkte Auseinandersetzung mit der gebauten Umwelt sowie um den Erhalt und die Stärkung der baulichen Unverwechselbarkeit der Regionen Westfalen-Lippes. ¿Ein Friesenhaus, ein Schwarzwaldhaus oder ein Schwedenhaus bieten in einer westfälischen Wohnsiedlung den Menschen keinen wirklichen Ansatzpunkt zur Identifikation mit ihrer Region¿, so Rüschoff-Thale weiter.

Das Bündnis für regionale Baukultur in Westfalen wurde ins Leben gerufen, um bei Bauherren und Architekten, aber auch in Politik und Verwaltungen Überzeugungsarbeit zu leisten. Das Bündnis leistet diese Überzeugungsarbeit mit verschiedenen Aktionen, die beispielhafte Projekte im Städtebau, in der Dorfentwicklung und in der Architektur in Westfalen-Lippe initiieren und unterstützen. Im Fokus der Bemühungen stehen dabei weniger die Sonderbauten und herausragenden Einzelprojekte als vielmehr die alltäglichen Planungs-, Bau- und Gestaltungsaufgaben.

Bürgermeister Bernd Hachmann zeigte sich von den Zielen des Bündnisses überzeugt: ¿Regionale Baukultur ist ein wichtiger Beitrag zur Identifikation der Bürger mit ihrer Heimat.¿ in Rahden gebe es eine ganze Reihe guter Beispiele dafür, dass man sich dem verantwortungs- und respektvollen Umgang mit dem baukulturellen Erbe verschrieben habe. ¿Wir werden das Bündnis unterstützen und unseren Teil dazu beitragen, dass Westfalen auch zukünftig ein ebenso vielfältiges wie identifizierbares baukulturelles Profil hat¿, fasste er abschließend die Rolle der Stadt Rahden im Bündnis zusammen.

Hintergrund
Im Sommer 2005 wurde das ¿Bündnis für regionale Baukultur in Westfalen¿ vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), von Stiftung und Verein Westfalen-Initiative sowie von der Interes-sengemeinschaft Planen und Bauen in Westfalen ins Leben gerufen. Zwischenzeitlich sind die Kreise Minden-Lübbecke, Borken, Paderborn, Coesfeld und Steinfurt sowie die Städte Coesfeld, Dülmen, Haltern am See, Heiden, Reken, Sendenhorst, Rheine, Gütersloh, Gronau, Herford und Telgte dem Bündnis beigetreten.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Urkunde zur Aufnahme der Stadt Rahden in das Bündnis für regionale Baukultur in Westfalen.
Foto: LWL



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