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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 09.08.10
Brücken, Bögen, Aquädukte
Architekturgeschichtlicher Lichtbildervortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Waltrop (lwl). Zu einem interessanten Lichtbildervortrag über Brücken, Bögen, Aquädukte lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in sein LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ein.
Am Dienstag, 24.08.2010 um 19.30 Uhr referiert der Realschullehrer i.R. Reiner Berghoff aus Waltrop, Dozent der Altenakademie Dortmund, über dieses interessante architekturgeschichtliche Thema. Zu den Themenbereichen ¿Last und Stütze¿ stellt er beispielhaft die Clapper bridges und die Tempel der Griechen vor. Den Aspekt ¿unechte Gewölbe¿ erläutert er an Beispielen aus Mykene und dem Gallerus Oratory (Irland).
Die auf dem Bogen basierenden Bauwerke der Etrusker und Römer sind Aquädukte und Brücken (wie in Perugia, Vaison la Romaine und Segovia).
Für das Mittelalter präsentiert er große Bogenbrücken (z. B. Regensburg, Ceret, Puente la Reina). Als überbaute Brücken präsentiert er die Krämerbrücke in Erfurt, Brücken in Bad Kreuznach, Toledo, Cahors, Venedig und die Ponte Vecchio in Florenz.
Die Neuzeit ist vertreten durch Bauten aus Stahl und Beton wie der Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth oder die Schrägseilseilbrücke über den Golf von Korinth.
¿Die Maschinenhalle aus dem Jahre 1899 bietet das passende Ambiente für diesen Architektur-Lichtbildervortrag¿, versichert Museumsleiter Herbert Niewerth und weist darauf hin, dass der Eintritt frei ist.
Pressekontakt:
Herbert Niewerth, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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