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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 12.07.10
Helden-Zeiten: Neue und alte Helden in Medien und Öffentlichkeit
Podiumsdiskussion im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Hattingen (lwl). Bedienen Helden ein menschliches Grundbedürfnis nach Leitbildern? Brauchen wir heute überhaupt noch Helden? Diese Fragen bewegen viele Gäste der Sonderausstellung ¿Helden. Von der Sehnsucht nach dem Besonderen¿, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) derzeit in seinem Industriemuseum Henrichshütte Hattingen zeigt. Die Einträge im Besucherbuch bieten eine Vielzahl von Gedanken, Anregungen und Antworten zu diesem Thema. Es liegt daher nahe, diese Fragen auch den Teilnehmern einer Podiumsdiskussion zu stellen, die am Freitag, 16. Juli, in Hattingen stattfindet.
Zur Diskussion unter dem Motto ¿Helden-Zeiten¿ hat das LWL-Industriemuseum Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Lebens eingeladen. Als Moderator konnte der Autor und Kritiker Rolf-Bernhard Essig gewonnen werden, der unter dem Titel ¿Wann ist ein Held ein Held?¿ selbst ein Buch ¿über besondere Menschen, ihren Mut und ihre Widersprüche¿ geschrieben hat. Deutlich wird, dass die Beschäftigung mit Helden durchaus zu Widerspruch und Diskussion anregt und anregen soll. So endet das Buch mit einer Liste von 200 mehr oder weniger bekannten Helden ¿ ¿zum Bewundern, Verwundern, Streiten, Ergänzen¿.
Mit Rolf-Bernhard Essig diskutieren:
Gabriele Abegg-Karmalker, Leiterin der Entwicklungsabteilung der Endemol Deutschland GmbH, verantwortlich für die Entwicklung neuer TV-Formate
Harald Hagen, Leiter der Polizeisonderdienste beim Polizeipräsidium Essen, verantwortlich für den Polizeieinsatz bei besonderen Anlässen
Volker Kluge, Journalist und Sporthistoriker, Experte für die Geschichte der Olympischen Spiele und Autor von Sportbiografien, etwa über Max Schmeling.
Dietmar Osses, Projektleiter der Sonderausstellung ¿Helden. Von der Sehnsucht nach dem Beson-deren¿, konzipierte den Ausstellungsbereich ¿Retter, Helfer, Alltagshelden¿
Darüber hinaus sind auch Beiträge aus dem Publikum erwünscht. Die Podiumsdiskussion im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen beginnt um 19.30 Uhr. Der Besuch ist kostenlos.
Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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