Für die Menschen, für Westfalen-Lippe
Logo des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe

Landschaftsverband Westfalen-Lippe
https://www.lwl.org

URL dieser Seite: https://www.lwl.org/pm21963



Presse-Infos | Soziales

Mitteilung vom 15.04.10

Münster: Presse-Einladung zur Tagung
"Schnelle Hilfe für Oper von Gewalttaten"

Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen,

Opfer von Gewalttaten erleiden nicht nur körperliche Schäden. Oft sind die psychischen Folgen sogar noch gravierender. Deshalb darf die Opferhilfe sich nicht nur auf die Behandlung von Körperschäden konzentrieren, sie muss auch die Psyche der Opfer im Blick behalten. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass den Opfern von Gewalt schnell geholfen werden muss, damit seelische Schäden nicht chronisch werden.

Deshalb hat Nordrhein-Westfalen als erstes Bundesland ein Netz von Traumaambulanzen eingerichtet, die Opfern von Gewalttaten schnell helfen. Allein in Westfalen-Lippe gibt es 13 Traumaambulanzen. Rund 10 Jahre nach Einführung dieses Netzes zieht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), der einige Traumaabulanzen eingerichtet hat und dessen Versorgungsamt Opfern von Gewalttaten nach dem Opferentschädigungsgesetz hilft, Bilanz. Knapp 200 Mitarbeiter/innen aus Traumaambulanzen, Vertreter von Netzen für Opfer von Gewalt, Mitarbeiterinnen von Frauenhäusern und Ärzte aus fast allen Bundesländern diskutieren, ob sich die Situation der Opfer verbessert hat bei der Tagung

¿Schnelle Hilfe für Opfer von Gewalttaten¿

am Dienstag, 20. April, 10 bis 13 Uhr

im Plenarsaal des LWL-Landeshauses, Freiherr-vom-Stein-Platz 1 in Münster.


Grundlage der Diskussion sind drei Vorträge:

Mit dem Vortrag ¿Schnelle Hilfe durch die Traumaambulanz¿ erläutert Dr. Steffi Koch-Stoecker, Leitende Ärztin der Psychiatrischen Institutsambulanz der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, EvKB Bethel, die Aufgaben und Arbeit einer Traumaambulanz.

Unter dem Titel ¿Evaluation der Traumaambulanzen NRW¿ berichtet Ivonne Schürmann, Ärztlicher Dienst LWL-Versorgungsamt Westfalen, von dem Ergebnis der wissenschaftlichen Untersuchung zur Effektivität der Arbeit der Traumaambulanzen.

Mit ¿Schnelle Hilfe: LWL und Partner ¿ ein Fallbeispiel¿ schlagen Dr. Hildegard Bur am Orde-Opitz, Leiterin Ärztliche Dienstes LWL-Versorgungsamt Westfalen und Annemarie Stückenschneider, Integrationsfachdienst Münster, den Bogen zum weiteren Leistungsspektrum des LWL, insbesondere zur beruflichen Rehabilitation.

Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, sind herzlich eingeladen an der Tagung des LWL-Versorgungsamtes teilzunehmen. Ihr Ansprechpartner während der Tagung ist Axel Ilmer vom LWL-Versorgungsamt.

Er hält weitere Informationen für Sie bereit und vermittelt Ihnen weitere Ansprechpartner. Sie erreichen ihn vor und nach der Tagung unter Tel.0171 5051955.

Viele Grüße aus der LWL-Pressestelle

Markus Fischer

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





Das Presseforum des Landschaftsverbandes im Internet: https://www.lwl.org/pressemitteilungen