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Presse-Infos | Soziales

Mitteilung vom 14.04.10

Mehr Werkstattplätze für Menschen mit Behinderungen

Münster/Minden (lwl). In Westfalen-Lippe werden die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen weiter ausgebaut: Die Sozialpolitiker im Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) haben jetzt bei ihrer Sitzung in Minden 1,7 Millionen Euro für 301 weitere Plätze bewilligt. Die Zuschüsse für Mietkosten und Ausstattung fließen in Werkstätten in Oelde (Kreis Warendorf), Coesfeld und Nottuln (Kreis Coesfeld), Recklinghausen, Wulfen, Datteln (alle Kreis Recklinghausen), Dortmund und Gelsenkirchen.

In Westfalen-Lippe arbeiten rund 37.000 Menschen mit Behinderung in über 200 Werkstätten. ¿Die Tendenz ist weiter steigend¿, so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. ¿Die Schülerzahlen an den Förderschulen für behinderte Kinder weisen ¿ entgegen allen früheren Prognosen ¿ weiter nach oben.¿ Gleichzeitig bemühe man sich, den so genannten ersten Arbeitsmarkt stärker für behinderte Schulabgänger zu öffnen.

In NRW arbeiten im Unterschied zu den übrigen Bundesländern auch Menschen mit schwersten Behinderungen und hohem Betreuungsbedarf in Werkstätten. Münning: ¿Das hat für diese Menschen, knapp 13 Prozent aller Werkstattbeschäftigten, den Vorteil, dass sie nicht nur am Arbeitsleben teilnehmen, sondern auch renten- und krankenversichert sind.¿ Außerdem sei die Betreuung in anderen Tageseinrichtungen nicht billiger als in Werkstätten.

Westfalenweit gibt der LWL jährlich rund 450 Millionen Euro für behinderte Menschen in Werkstätten aus, etwa 14.000 Euro durchschnittlich pro Leistungsempfänger.

Achtung Redaktionen:
In der Anlage finden Sie eine Übersicht über den Bedarf an Arbeitsplätzen der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.


Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org


Anlagen:
Anlage 1: Uebersicht.pdf



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
In Westfalen-Lippe werden mehr Werkstattplätze für Menschen mit Behinderungen geschaffen.
Foto: LWL



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