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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 25.03.10
Stroh zu Gold?
Spinnworkshop mit märchenhafter Unterhaltung im LWL-Textilmuseum
Bocholt (lwl). Stroh zu Gold verspinnen ¿ im Märchen vom Rumpelstilzchen ist diese zauberhafte Verwandlung wahr geworden. Im Rahmen der neuen Sonderausstellung ¿Stroh zu Gold ¿ Spindel, Schiffchen, Märchenhelden¿ im LWL-Textilmuseum in Bocholt, können sich bei einem Spinnworkshop am Mittwoch, 31. März, Kinder ab acht Jahren in dieser Kunst erproben und ihr Glück versuchen. Von 15 bis 17 Uhr erfahren sie mehr über die Geschichte dieses uralten Handwerks, probieren Handspindel und Flügelspinnrad einmal selbst aus und lauschen dabei gespannt den Märchen von faulen Spinnerinnen und magischen Spinnhelfern.
In der Alltagskultur der vorindustriellen Zeit war das Spinnen, vor allem das Flachsspinnen, eine durch alle Schichten verordnete weibliche Tätigkeit. Fleiß und Geschick waren dabei hoch angesehen. Doch in Märchen wie ¿Rumpelstilzchen¿ oder ¿Frau Holle¿ hören wir eher von faulen Mädchen, die sich dem Spinnen verweigern. Wie es dazu kommt, welche überragende Bedeutung das Spinnen für die Menschen in der damaligen Zeit besaß und wie viel Geschick wirklich notwendig ist, um einen Faden fachkundig zu verdrehen, erfahren die Teilnehmer in diesem Workshop.
Oster-Ferienangebot: ¿Stroh zu Gold?¿
31. März 2010 von 15 bis 17 Uhr
Teilnahmegebühr: 3 Euro
Anmeldung erforderlich unter
Telefon: 02871 216 11-0
Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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