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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 16.03.10
Historischer Sonntagsspaziergang durch den Schleusenpark und Besichtigung der Ausstellung ¿Mach Leggo¿
Waltrop (lwl). Zu einem historischen Spaziergang durch den Schleusenpark Waltrop und anschließender Besichtigung der Ausstellung ¿Mach Leggo¿ lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ein. Am Sonntag, 28. März, von 14 bis 16 Uhr können interessierte Besucher zusammen mit dem Museumspädagogen Tim Kukla einen historischen Spaziergang durch den Schleusenpark Waltrop unternehmen.
Der außergewöhnliche Park präsentiert Bauwerke der Technikgeschichte, die in den Parkanlagen des Schleusenparks in unmittelbarer Nähe zueinander angelegt sind. Dazu gehören das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg - heute LWL-Industriemuseum - aus dem Jahr 1899 und die Schachtschleuse aus dem Jahr 1914, an deren Brückenkopf der in Stein gemeißelte Kopf des Wasserbaupioniers und Ingenieurs Rudolph Haack zu sehen ist. Die neue Schleuse aus dem Jahr 1989 und das ¿Neue Schiffshebewerk¿ aus dem Jahr 1962, um dessen funktionsfähigen Erhalt der 2006 gegründete Förderverein für das Neue Schiffshebewerk weiterhin kämpft, gehören ebenso dazu.
Das Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart der Kanalschifffahrt und der Abstiegsbauwerke ist eingebettet in ein landschaftlich reizvolles Umfeld. Die Besucher sind eingeladen zu einem historischen Spaziergang durch ein Jahrhundert Schleusen- und Hebewerksgeschichte. Der Spaziergang endet mit einem Besuch der Ausstellung ¿Mach Leggo¿- Erinnerungen an die Schleppschifffahrt in Bild und Text von Fritz W. Achilles. Die informativen, sachlich treffenden Gemälde, ergänzt von den schriftlichen Erläuterungen und Erinnerungen des Malers , bieten neue, unverbrauchte Einblicke in die Lebens- und Arbeitsformen der Binnenschifffahrt.
Fritz W. Achilles verbrachte seine Kindheit und Jugend auf einem Binnenschiff und arbeitete 11 Jahre auf See- und Binnenschiffen. Als Autodidakt fertigte er zahlreiche Grafiken, Aquarelle, Ölgemälde und Zeichnungen an, die er als umfangreiche Sammlung dem LWL-Industriemuseum überlassen hat.
Der zweistündige Spaziergang mit anschließender Besichtigung kostet 5 Euro pro Person (Eintritt und Führung inbegriffen). Eine telefonische Voranmeldung ist erforderlich: 02363 / 9707-0.
Pressekontakt:
Herbert Niewerth, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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