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Presse-Infos | Soziales

Mitteilung vom 10.02.11

Zum Jahresanfang ist die Zahl
der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit deutlich gestiegen

Westfalen (lwl). Die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist im Januar 2011 deutlich gestiegen. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Januar 22.659 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (14.086 Männer und 8.573 Frauen). Das sind 1.108 mehr als im Dezember. Auch gegenüber dem Vorjahr als 21.438 Menschen mit Behinderung ohne Arbeit waren, ist die Zahl deutlich gestiegen.

"Kündigungen zum Quartalsende und der strenge Winter sind die saisonüblichen Ursachen für den Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Bedenklich ist, dass die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen auch gegenüber den Zahlen vom Januar 2010 gestiegen ist, während die allgemeine Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich gesunken ist¿, sagte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. ¿Es bleibt zu hoffen, dass sich die Arbeitslosigkeit auch bei den schwerbehinderten Menschen im weiteren Verlauf des Jahres 2011 in Westfalen-Lippe bei weiterem wirtschaftlichen Aufschwung verringern wird. Die schwerbehinderten Menschen gehören traditionell zu den Personengruppen, bei denen der Abbau der Arbeitslosigkeit erst zeitverzögert einsetzt", so Münning weiter.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



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Zum Jahresanfang ist die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit deutlich gestiegen. Foto:LWL


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