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Presse-Infos | Psychiatrie
Mitteilung vom 11.02.10
Münster: Presse-Einladung zum Pressegespräch
Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen im Gesundheitswesen
Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen,
Bettgitter, abgeschlossene Türen, Stecktische, Psychopharmaka ¿ diese und andere Formen von freiheitsentziehenden Maßnahmen belasten oft den Alltag in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Für die Betroffenen bedeuten sie einen schwerwiegenden Eingriff in ihre Freiheitsrechte und ihr Selbstbestimmungsrecht, in ihre Lebensqualität sowie ihre Würde. Aber auch für die Pflegenden, das ärztliche Personal, die Angehörigen stellen freiheitsentziehende Maßnahmen eine erhebliche Belastung in der Arbeit dar.
Freiheitsentziehende Maßnahmen sind oftmals vermeidbar ¿ so lautet das Ergebnis neuer Untersuchungen, die auf einer Tagung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert werden ¿ auch ganz praktisch: Eine Expertin wird zum Beispiel an einem Bett einfache ¿Vermeidungsstrategien¿ demonstrieren.
Wir laden Sie ein zur Teilnahme an der Tagung und zum
Pressegespräch
Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen im Gesundheitswesen
am Donnerstag, 18. Februar um 12.45 Uhr
im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland GmbH, Albersloher Weg 32, 48155 Münster, Roter Saal.
Alles Weitere entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm.
Ausrichter des eintägigen Symposiums ist der LWL-PsychiatrieVerbund gemeinsam mit dem LWL-Landesbetreuungsamt. Bei der LWL-Fachtagung handelt es sich um eine Kooperation mit PEA e.V., einem Institut für angewandte Wissenschaft zur Förderung der Lebenssituation von Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz, Essen.
Grüße aus der LWL-Pressestelle
Frank Tafertshofer
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Anlagen: Anlage 1: Einladung.pdf
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Das Presseforum des Landschaftsverbandes im Internet: https://www.lwl.org/pressemitteilungen